Gesellschaftswissenschaften

Der neueste Stand empirischer und theoretischer Erkenntnisse über Struktur und Funktion sozialer Verflechtungen von Institutionen und Systemen als auch deren Wechselwirkung mit den Verhaltensprozessen einzelner Individuen.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Demografische Entwicklung, Familie und Beruf, Altersforschung, Konfliktforschung, Generationsstudien und kriminologische Forschung.

Hohe soziale Kompetenz bei Kleinkindern

Interesse an anderen Kindern wesentlich größer als angenommen

Sozialkompetentes Verhalten entwickeln Kleinkinder vor allem im Spiel miteinander und weit weniger im Kontakt mit den Eltern oder anderen Erwachsenen. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler des Marie-Meierhofer-Instituts (MMI) für das Kind in Zürich. Beim Forschungsprojekt wurde das soziale Verhalten von Kindern in der vorsprachlichen Phase empirisch untersucht. Die Resultate belegen, dass das Zusammensein mit anderen Ki

Höherer gesellschaftlicher Status verlängert Leben

Einkommen in der westlichen Welt an sich nicht entscheidend

Menschen mit einem höheren gesellschaftlichen Status verfügen laut einem führenden Epidemiologen über eine bessere Gesundheit und sind glücklicher als ihre Zeitgenossen. Die Auswirkungen dieses sozialen Gradienten auf die Gesundheit können sich jedoch je nach Zeit und Ort sehr unterscheiden. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie von Michael Marmot vom University College London gekommen. Mehr als 30 Jahre seiner Forschungsarbeit

Untreue teilweise genetisch vorbedingt?

Zwillings-Studie zeigt Verhaltensähnlichkeiten

Britische Forscher wagen eine These, die manche Gemüter zum Erhitzen bringt: Untreue kann genetisch vorbedingt sein. Nach Studien mit Zwillingen am St. Thomas Hospital in London hat der Wissenschaftler Tim Spector zumindest Hinweise darauf gefunden, berichtet BBC-online.

Spector hatte die Studie bei Zwillingsschwestern durchgeführt und ist zum Schluss gekommen, dass bei Frauen, die ihrem Partner untreu waren, auch 55 Prozent de

Forschungsprojekt der Universität Hannover untersuchte Individualisierung in Ostdeutschland

Partnerschaft und Familie sind nach der Wende 1989 stärker Quelle emotionaler Bedürfnisbefriedigung und der Persönlichkeitsentfaltung als zu DDR-Zeiten. Dies ist eins der Hauptergebnisse einer empirischen Studie, die Dr. Gitta Scheller am IFPS (Institut für Freiraumentwicklung und Planungsbezogene Soziologie) an der Universität Hannover erarbeitete. In dem Forschungsprojekt über „Die Wende als Individualisierungsschub“ hat Scheller für den Erwerbsbereich, den Bereich der privaten Lebensformen und den

Horoskope und "neue Hexen" – Faszination Esoterik

FG-Forschergruppe an der Universität Halle untersucht „Die Aufklärung im Bezugsfeld neuzeitlicher Esoterik“

Die moderne Gesellschaft ist voll von esoterischen Anspielungen und Denkweisen. Das fängt bei Phänomenen wie Esoterikläden oder „neuen Hexen“ an und hört bei alternativen Heilmethoden und dem Horoskop in der Zeitung noch lange nicht auf. Sieht man näher hin, erweisen sich auch wesentliche Strömungen in Kunst, Literatur und Wissenschaft der Moderne als esoterische Denkmuster, ode

Macht Alleinerziehen krank?

Insbesondere Frauen sind gesundheitlich benachteiligt / Projekt „Prävention und Gesundheitsförderung“ an der Europa Fachhochschule Fresenius

Rund jeder fünfte deutsche Haushalt mit Kindern ist eine so genannte „Ein-Eltern-Familie“. Über 80 Prozent der Alleinerziehenden sind Frauen. Im Vergleich zu verheirateten oder mit einem Partner zusammenlebenden Müttern sind sie gesundheitlich deutlich benachteiligt – das ergab eine Übersichtsarbeit von Thomas Hoffmann und Prof. Dr. Gudrun Nei

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