Gesellschaftswissenschaften

Der neueste Stand empirischer und theoretischer Erkenntnisse über Struktur und Funktion sozialer Verflechtungen von Institutionen und Systemen als auch deren Wechselwirkung mit den Verhaltensprozessen einzelner Individuen.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Demografische Entwicklung, Familie und Beruf, Altersforschung, Konfliktforschung, Generationsstudien und kriminologische Forschung.

Aussteiger machen Egoisten kooperativ

Evolutionsforscher vom Max-Planck-Institut für Limnologie weisen nach, dass Aussteiger zum Erhalt gemeinschaftlich genutzter Ressourcen beitragen

Zu Gemeinschaftsgütern, „public goods“, hat jeder freien Zugang und profitiert in der Regel davon, wenn er sie auf Kosten anderer übermäßig nutzt. Da es sich für jeden lohnt, das Gemeinschaftsgut zu übernutzen, bleibt es nicht erhalten bzw. bricht schließlich zusammen wie Krankenversicherungssysteme, Fischpopulationen in den Weltmeeren ode

Senioren – eine unbekannte Zielgruppe?

Bedürfnisse und Konsumverhalten ändern sich im Lebensablauf. Als Folge haben Senioren in besonderem Maße Probleme bei der Nutzung alltäglicher Produkte. Erstaunlich ist daher vor allem, dass die Wirtschaft auf dem am stärksten wachsenden Markt der Älteren Generation noch nicht eingegangen ist.

Die Ansprüche älterer Menschen sind weitgehend unbekannt, da sich Produzenten und Dienstleister mit ihren Angeboten stark auf die Nachfrage jüngerer Bevölkerungsgruppen ausrichten (Kinder, Jugendlich

Bevölkerungsschwund: leer stehende Häuser, verödende Innenstädte, kinderlose Gesellschaft

Leere Kindergärten und Schulen, Wettbewerb um Einwoh­ner, leer stehende Häuser, Arbeitskräftemangel: Bei der Bevölkerungsentwicklung in den Städten und Kreisen ist noch längst keine Wende in Sicht. Rückläufige Geburtenzahlen und ein steigender Anteil älterer Menschen werden wohl ganze Städte und Landstriche gravierend verändern. Eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung in zwölf ausgewählten Kommunen zeigt, dass nur in einer Minderheit der Haushalte Kinder leben. Zwischen 24,5 Prozent (in Dortmund)

Lebensgestaltung junger Frauen in Deutschland

Woran orientieren sich junge Frauen im Alter zwischen 18 und 35? Unterscheiden sich ihre Lebensauffassungen in Ost- und Westdeutschland? Wie leben sie Parternschaften? Diesen und anderen Fragen geht die Soziologin Dr. Barbara Keddi in ihrer an der Freien Universität Berlin entstandenen Dissertation „Projekt Liebe. Lebensthemen und biografisches Handeln junger Frauen in Paarbeziehungen“ nach. In der Studie kommt Keddi zu dem Schluss, dass biografische Aspekte wie Familiengründung, Karriere oder Orien

Internet-Umfrage: der ideale Chef gibt klare Ziele vor

Internet-Umfrage des Karriere-Netzwerks Monster: Lediglich 3,5 Prozent der deutschen Beschäftigten wünschen sich einen Chef, der regelmäßig erreichbar ist

Wer sich als Chef bei seinen Mitarbeitern beliebt machen möchte, sollte seinen Untergebenen für ihre Arbeit klare Ziele vorgeben, danach aber möglichst wenig Präsenz im Betrieb zeigen. Auf diese – zunächst etwas widersprüchlich klingende – Formel lassen sich die jetzt veröffentlichten Ergebnisse einer Internet-Umfrage bringen, die vor

Hohe Fruchtbarkeitsziffern abhängig von der Möglichkeit, Mutterschaft und Berufstätigkeit miteinander zu vereinbaren

Ein von der EU finanziertes Projekt hat einen Bericht vorgelegt, in dem es neue politische Maßnahmen zur Förderung der gemeinsamen Verantwortung für die Kinderbetreuung vorschlägt. Dabei stützt es sich auf zahlreiche Studien über die Auswirkungen einer Mutterschaft auf die Berufstätigkeit und umgekehrt.

Der Bericht mit dem Titel „The rationale of motherhood choices: influences of employment conditions and of public policies“ (Die Grundlagen der Entscheidung für ein Kind: Einflüsse der Besc

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