Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.
Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.
Weltweit einzigartig ist das neue Großkammer-Rasterelektronenmikroskop, mit dem die Werkstoffwissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg künftig Bauteile auf winzigste Schäden untersuchen können. Eine Gruppe von Wissenschaftlern der Universität Erlangen-Nürnberg unter der Federführung von Prof. Dr. Mathias Göken und Dr. Heinz Werner Höppel vom Lehrstuhl für Allgemeine Werkstoffeigenschaften erhielt den Zuschlag für das zwei Millionen Euro teure Gerät in einer bundesweiten Ausschreibung de
Bienenwaben als Vorbild für neue Materialien
Auf Einladung von Professor Juri Estrin (TU Clausthal) und Kollegen trafen sich Spezialisten aus Europa und Übersee zu einem werkstoffwissenschaftlichen Workshop vom 20. bis 22. Juni 2005 in Hannover. Zentrales Thema waren neue Materialien, die nach geometrischen Prinzipien entwickelt werden.
Neue Impulse kommen dazu aus Disziplinen wie Werkstoffwissenschaften, Mathematik, Physik, Chemie, Biomimetik, Geomechanik und Architektur.
Jülicher Fusionsforscher sind bereit für ITER
Mit der gestrigen Entscheidung für den Bau des neuen Fusionsreaktors im französischen Cadarache ist auch für das Forschungszentrum Jülich der Startschuss gefallen. Die notwendigen Materialien, um das heiße Fusionsgas einzuschließen, werden in Jülich seit Jahren erforscht und verbessert. „Unser Konzept für ITER steht“, sagt Dr. Volker Philipps, Leiter der europäischen Arbeitsgruppe „Plasma-Wand-Wechselwirkung“.
„Wir in Jülich
Rolle Mühle Waldkirchen und TU Chemnitz entwickelten ein Verpackungsmaterial, das vollständig biologisch abbaubar ist – Robuste Kleiepolster nicht nur für Maschinenteile
Sie sieht aus wie ein hellbraunes Vollkornbrötchen. Kein Wunder, denn die neue Ökoverpackung aus Sachsen besteht zu etwa 85 Prozent aus Getreidekleie, die bei der Mehlproduktion entsteht. Der Verpackungsrohstoff wurde von Forschern der Professur Fördertechnik der TU Chemnitz gemeinsam mit der Rolle Mühle aus
Forscher der Universität Leipzig verknüpften Biomoleküle mit Halbleitern
Proteine spielen bekanntlich eine wichtige Rolle bei allen Vorgängen des Lebens. Sie sind aber auch interessante Polymere, also Verbindungen aus Riesenmolekülen. Wenn es gelingt, die biologischen, also lebendigen Proteine mit „toten“ Materialen zu verknüpfen, kann das zu völlig neuartigen Materialien führen. Wissenschaftler der Universität Leipzig forschen derzeit daran, wie diese bisher unbekannte Verknüpfung
Götz von Berlichingen, der Ritter mit der eisernen Faust, hätte heute wohl eine Hand aus Titan. Denn Legierungen mit diesem silbrigen Metall sind für den menschlichen Körper besonders gut verträglich und darum erste Wahl, wenn es um Implantate geht. Das GKSS-Forschungszentrum in Geesthacht, eine Einrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft, hat jetzt die Anwendungsmöglichkeiten für Titanlegierungen erheblich erweitert. Die Helmholtz-Wissenschaftler haben gemeinsam mit dem Industriepartner Tricumed Medizin