Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Dimensions- und witterungsbeständige Alternative zu Holz: Bahnschwellen aus Polyurethan

Holz ist einer der ältesten Werkstoffe der Menschheit – und gleichzeitig sicher einer der faszinierendsten. Gleichwohl hat der Einsatz dieses sympathischen Materials auch seine Grenzen. So ist Holz als nachwachsender Rohstoff nicht beständig gegen Verwitterung. Auch die hohe Verzugsneigung des Materials hat Ingenieure in manchen Bereichen, in denen Holz traditionell Einsatz findet, nach Alternativen suchen lassen. „Eslon Neo Lumber FFU“ ist ein extrem dimensionsbeständiges Compositmaterial a

Neue transparente thermoplastische Polyurethane zum Ummanteln von Textilfäden: Freier Blick auf das Effektgarn

Ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten versprechen neue lichtstabile Typen der thermoplastischen Polyurethane (TPU) Desmopan®/Texin, die die Bayer MaterialScience AG zur Ummantelung von Garnen für Textilien aller Art entwickelt hat. Die auf aliphatischen Isocyanaten und Polyethern basierenden Werkstoffe vergilben mit der Zeit durch Einwirkung von UV-Strahlung so gut wie nicht. Sie sind deshalb beliebig auch in hellen Farben einfärbbar. „Ihr besonderer Clou ist die Transparenz, die den Blick auf das Garn

Glasplättchen vom Zahn der Zeit zernagt

Wie korrosiv eine Umgebung ist, erfassen dünne Plättchen aus Spezialglas in wenigen Wochen. Mit diesen Sensoren lässt sich im Freien Umwelt-Monitoring betreiben. In Innenräumen könnten empfindliche Produktionsprozesse wie etwa die Chipherstellung überwacht werden.

Wo rostet ein Jeep schneller – in der staubigen Sahara oder vor einem britischen Landsitz? Eine sehr einfache Quizfrage: Sicher das Auto im regenreichen England. Wie viel schneller es allerdings korrodiert, hängt nicht nur

Neue Herstellungsmethode verbessert Zementfestigkeit und verringert Kosten

Der gewöhnliche Portlandzement (OPC Ordinary Portland Cement) muss ungefähr zwei bis drei Stunden abbinden. Ein deutsches Unternehmen entwickelt derzeit ein neues Herstellungsverfahren mit dem Namen HEM (High Energy Milling = Hochenergiemahlen), mit dem die Abbindezeit von Zement nur noch zwei bis drei Minuten beträgt.

Die herkömmlichen Herstellungsverfahren des gewöhnlichen Portlandzements (OPC) sind niederkinetisch, arbeiten mit Trommelmühlen und haben eine Korngrössenverteilung, bei der

Ionenstrahlen bohren Nano-Löcher

Wissenschaftlern im Forschungszentrum Rossendorf (FZR) in Dresden ist es gelungen, mit einem sehr fein gebündelten Ionenstrahl ein besonders kleines Loch in die winzige Spitze eines Rasterkraftmikroskops zu bohren. Mit dieser „Lochblende“ sollen dann einzelne Ionen (geladene Teilchen) gezielt auf eine Materialoberfläche gelenkt werden. So könnten einzelne Atome eines beliebigen chemischen Elements nanometergenau in einem Material vergraben („implantiert“) werden, wodurch sich die physikalischen Eigen

Kostengünstige Methode zur Herstellung von Mikrostrukturen aus Edelstahl und Titan mit hohen Aspektverhältnissen

Laserformabtrag von Mikromischerstrukturen

Das Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH (IMM) hat eine kostengünstige Methode zur Herstellung von Mikromischerstrukturen aus Edelstahl und Titan entwickelt. Durch Formabtrag mittels Nd:YAG-Laserstrahlung können aufwändigere Mikrofertigungsverfahren ersetzt werden. Die mikrostrukturierten Segmente sind Hauptbestandteil von Mikromischern zur Herstellung von Dispersionen.

Typische Kanalgrößen der interdigitalen Zuführeinheit von Stand

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