Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Wasserlösliche Wärmeisolierung für vielfältige kommerzielle Anwendungen

Ein britisches Unternehmen hat ein modernes Material zur Wärmeisolierung entwickelt und patentieren lassen, das sich für fast jede Oberfläche und komplizierte Formen eignet und maschinell an bestimmte Nutzerbedürfnisse angepasst werden kann .

Dieses auch als Barrikade bekanntes Isoliermaterial ist aus Vermiculitpartikeln (anorganisches Aluminium-Eisen-Magnesium-Silikat) und einem Natriumsilikatbindemittel zusammengesetzt. Das entstandene Produkt ist ein leichtes Wärmeisolierungsmateri

Nanobiotechnologie von internationalem Spitzenformat

Autolacke die nicht verkratzen, Oberflächen die sich selbst reinigen und Viren und Bakterien abtöten, Edelstahlbleche die Fett abweisen, Textilien die bei kalten Außentemperaturen Wärme abgeben und bei glühender Hitze für Kühlung sorgen und Autoscheiben die nicht mehr beschlagen.

Dies alles entwickeln zu können, war vor gut zehn Jahren noch nicht denkbar, aber seit sich Wissenschaftler und Forscher intensiv mit der Nano- und Nanobiotechnologie befassen, werden fast schon Wunder wahr. Als Sc

Laser bringen Polymere in Form

Blaugrünes Laserlicht flammt auf, die Show beginnt: Wie in einem stillen Ballett ordnen sich langkettige Makromoleküle zu einem komplizierten Muster. Sie türmen sich zu Mikrometer hohen Bergen auf, zwischen denen sich ähnlich tiefe Schluchten öffnen. Als das Licht verlischt, erstarren die Ketten. Auf einer Fläche von einigen Mikrometern hat sich ein geordnetes und stabiles Relief gebildet. Das winzige Gitter kann als Bauteil in der Optik eingesetzt werden. Je nach Strukturierung streut es Lichtstrahl

RUB-Forscher verbessert Wirkungsgrad von Kraftwerken

Für seine Entwicklung neuer Beschichtungsmaterialien für Gasturbinen erhält Dr. Henry Bosch (Ruhr-Universität Bochum und Forschungszentrum Jülich) heute von NRW-Forschungsministerin Hannelore Kraft den mit 20.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis 2004 des Wissenschaftszentrums NRW. Bosch mehrschichtiger Werkstoff erlaubt es, die Brenntemperatur in fossil beheizten Kraftwerken auf bis zu 1325 Grad Celsius zu erhöhen – bisherige Beschichtungen halten nur bis zu 1200 Grad stand. Durch die höhere Brennte

Polyimide für anspruchsvolle Anwendungen

Die Firma POLYTRON Kunststofftechnik GmbH & Co. KG aus Bergisch Gladbach bei Köln bietet mit den Kunststoffen der MELDIN®-Reihe Materialien an, die auf modifizierten Polyimiden basieren. Diese Kunststoffqualitäten besitzen weder eine Glasübergangstemperatur noch einen Schmelzpunkt – beide Merkmale tragen zu dem hochwertigen Eigenschaftsprofil bei.

Beispielsweise erreichen ungefüllte Polyimide dadurch eine extrem hohe Temperaturbeständigkeit, die bis zu 450 Grad Celsius betragen kann. Limiti

Anwendungen der Hochtemperatursupraleitung

Visionen von supraleitenden Städten und supraleitenden Energiespeichern entwickelten sich schnell, nachdem Bednorz und Müller im Jahre 1968 Materialien entdeckten, die bei Temperaturen des flüssigen Stickstoffs den elektrischen Strom verlustfrei leiteten. Die wirtschaftliche Erschließung gestaltete sich jedoch schwieriger, als es in der Euphorie der Anfangsjahre erwartet worden war.

Realisiert wurden bislang supraleitende Strombegrenzer, spezielle Formen von Magnetfelddetektoren und Kontakt

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