Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Glasproduktion: Auf die Zähigkeit kommt es an

Freiburg – Die Heißformgebung von Glas hat eine jahrhundertealte Tradition. Produktionseffizienz und Qualitätssicherung werden aber noch heute erschwert, weil sie nach wie vor teilweise auf reinen Erfahrungswerten basieren. Das Klebeverhalten des Glases und seine Ursache ist ein Beispiel. Dieses Geheimnis hat Daniel Rieser jetzt gelüftet: Mit seiner Forschungsarbeit „zum Klebe- und Abriebverhalten von Formenwerkstoffen für die Heißformgebung von anorganischem Glas“ hat der 28jährige Physiker am Fraun

Supraleiter mit schiefer Optik

Wissenschafter der TU Wien haben weltweit erstmalig ein magnetisches Material gefunden, das aufgrund seiner symmetrischen Eigenschaften eigentlich nicht supraleitend sein dürfte, es aber trotzdem ist.

Einfache Metalle wie Aluminium, Zinn oder Materialien mit vielen elementaren Bestandteilen wie Quecksilber, Barium, Kupfer und Sauerstoff haben eines gemeinsam – sie alle sind Supraleiter. Abgesehen davon, dass Supraleiter in Zukunft noch vielseitiger einsetzbar werden als bisher – von der Mat

Umweltfreundliche Lackierungen

Die Zeit läuft: Unternehmen, die Lacke mit einem hohen Anteil flüchtiger organischer Substanzen (VOCs – Voilatile Organic Compounds) verarbeiten, müssen ebenso wie Lackhersteller nach der VOC-Richtlinie bis zum Jahr 2007 den Lösemittelausstoß drastisch reduzieren. Dieses gelingt zum Beispiel durch Umstieg auf umweltfreundlichere Alternativen wie Pulverlacke oder Lacke auf Wasserbasis. Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Materialforschung IFAM in Bremen zeigen auf der Han

Rissbildung mit Dämpfungsmessungen charakterisierbar

Quantifizierende Untersuchungen zum Ermüdungszustand der Werkstoffe, welche erlauben die mittlere Risslänge und dem Übergangsbereich vom schädigungsfreien zum geschädigten Zustand zu bestimmen, sind äußerst rar. Hierzu leistet Prof. Dr. Werner Riehemann vom Institut für Werkstoffkunde und Werkstofftechnik der TU Clausthal mit seinem Beitrag „Damping behaviour of AZ91 magnesium alloy with cracks“ in dem Sonderband der Fachzeitschrift „Material Science and Engineering“ (Materials Science and Engineerin

Aufarbeitung von TENORM

Als TENORM werden Materialien bezeichnet, in denen natürliche radioaktive Stoffe durch technische Prozesse angereichert sind. Typischerweise entsteht TENORM in den rohstoff-nahen Industriezweigen wie bei der Gewinnung, Verhüttung und Aufarbeitung von Erzen, Erdgas oder Erdöl. Eine weitere Quelle ist die Herstellung und Raffination von Metallen und speziellen Legierungen.

Aufgrund der neueren Regelungen im Strahlenschutz sind für die Handhabung von TENORM spezielle Arbeitsschutzmaßnahmen er

Gehaltvolle Einsichten in die Nanowelt

Jülicher Wissenschaftler messen Sauerstoffgehalte in der mikroskopischen Welt der Atome Nobody is perfect! Das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für viele Materialien. So bilden etwa Perowskite sie spielen in der modernen Elektronik eine wichtige Rolle in der Praxis niemals die perfekt geordneten Kristalle, die man für ihre Anwendung benötigt. Vielmehr „schleichen“ sich stets verschiedenste Defekte ein, die wichtige Eigenschaften des Materials beeinflussen. Auf dem Weg zu neue

Seite
1 513 514 515 516 517 585