Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Individueller Knochen- und Knorpelersatz über Rapid Prototyping-Verfahren

Optimiert wird das Verfahren durch die Erzeugung von Trägern in Formen, die individuell auf den Patienten und auf seinen spezifischen Defekt angepasst sind. Die Herstellung solcher Träger durch direkte und indirekte Rapid Prototyping-Verfahren ist das Ziel des bayerischen Forschungsverbundes ForTePro.

In diesem Projekt ist die auf neue Polymermaterialien spezialisierte polyMaterials AG aus Kaufbeuren gleich mehrfach beteiligt: Sie entwickelt für den direkten Aufbau von Trägerkonstrukten bio

Magnetischer Nanoschaum

Andrei Rode von der Australian National University hat zusammen mit Kollegen von griechischen und russischen Universitäten vielleicht eine weitere Form des Elements Kohlenstoff synthetisiert. Die Forscher haben dazu unter Schutzgasbedingungen ein Kohlenstoffsubstrat mit einem Hochleistungslaser beschossen. Unter diesen Bedingungen heizte sich das Material auf Temperaturen von etwa 10.000 Grad Celsius auf und bildete dabei eine schwammartig zusammenhängende Masse, die aus nur wenige Nanometer großen K

Über PMMA kommunizieren

Wissenschaftler um Maryanne Large von der University of Sydney in Australien haben eine so genannte photonic crystal fiber (PCF) auf der Basis des Kunststoffes Polymethylmethacrylat (PMMA) entwickelt – konventionelle PCFs basieren in aller Regel auf Glas.

Die Forscher nutzen für ihre Entwicklung PMMA-Röhrchen und versehen diese mit einer definierten Anzahl exakt angeordneter Bohrungen. In der Folge wird das Röhrchen erhitzt und bei Temperaturen um 200 Grad Celsius zu einer sehr dünnen Faser

Titandioxid wird "smart"

Ein traditionelles Pigment mutiert zum Tausendsassa: Wissenschaftler von DuPont treten den Beweis an, dass die Innovationspotenziale von Titandioxid noch längst nicht ausgereizt sind. Vielmehr werden dem Material mit Hilfe von Additiven jetzt völlig neue Eigenschaften einverleibt.

Als Farbpigment gehört Titandioxid (TiO2), welches als Titanweiß seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts auf dem Markt erhältlich ist, zu den ständigen Begleitern unseres täglichen Lebens. Daneben kommt das Oxi

Zähne stehen Säureattacken von Cola und O-Saft hilflos gegenüber

Materialwissenschaftler der Universität Jena überprüfen Selbstreparaturmechanismus von Zähnen

Zahnerosionen sind in den Mündern von Kindern und Jugendlichen auf dem Vormarsch. Die stark ausgeprägte Vorliebe für säurehaltige Getränke wie Cola, Zitrusbrausen oder Orangensaft wird ihrem Zahnschmelz zum Verhängnis. Durch regelmäßigen starken Konsum solcher Soft-Drinks wird die Struktur des Zahnschmelzes nach und nach so geschwächt, dass er erweicht und schließlich kleine Teile herausbrec

Dehnbare Leiter aus Golddrähten

Christopher Chen und seine Kollegen von der Johns Hopkins University in Baltimore haben wellenförmige, in eine elastische Polymermatrix eingebettete Golddrähte entwickelt, die sich reversibel um bis zu 50 Prozent ihrer Länge dehnen lassen.

Das ausgeprägt elastische Verhalten der nur wenige Mikrometer dicken Golddrähte könnte nach Aussage der Wissenschaftler genutzt werden, um flexible elektronische Bauteile herzustellen. Auch innovative Sensoren für Kleidungsstücke oder eine neuartige Strom

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