Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Selbstschmierende Legierung

Die Physiker Ulf Helmersson und Denis Music von der Linköping University in Schweden haben eine neuartige aus Borsuboxid und Yttrium zusammengesetzte Legierung entwickelt, die neben einer extremen Haltbarkeit auch selbstschmierende Eigenschaften besitzt. Durch Sputtertechniken lässt sich das Material zudem auf Substrate auftragen.

Die mittlerweile zum Patent angemeldete Legierung ist aufgrund des Borgehaltes in der Lage in wässrigen oder feuchten Einsatzfällen einen Schmierfilm aus Borsäure

Hard Science und Haute Cuisine

Molekulargastronomen jonglieren mit Proteinen und Polymeren / Neue MaxPlanckForschung erschienen

Ein Physiker am Mainzer Max-Planck-Institut für Polymerforschung verbindet seine Forschung an Weicher Materie elegant mit Kochen als Wissenschaft. Bei dem „Molekulargastronom“ Thomas A. Vilgis wird deshalb die Küche zum Labor. Die neueste Ausgabe der MaxPlanckForschung (4/2003) hat Vilgis besucht und beschreibt was passiert, wenn „Hard Science“ auf „Haute Cuisine“ trifft.

Warum wi

Getreideerzeugnisse als Verpackungs- und Isolationsmaterial

Getreideerzeugnisse wurden jetzt als Basismaterial zur Produktion von biologisch abbaubaren Chips verwendet, die als Verpackungs- und Isolationsmaterial dienen.

Der Schutz von Verbrauchsgütern während des Transports erfordert geeignete Verpackungen, bei deren Herstellung große Mengen von billigen Materialien wie etwa den potenziell umweltschädlichen Kunststoffen verbraucht werden. Umweltfreundliche Materialien wie Papier sind dagegen nicht nur sehr kostenintensiv, sondern können auch

Neuartiges thermoelektrisches Material entwickelt

Das Team um Mercouri Kanatzidis von der Michigan State University hat gemeinsam mit Kollegen von der University of Thessaloniki eine Metalllegierungen aus den Elementen Silber, Blei, Antimon und Tellur hergestellt, die über einen ungewöhnlich ausgeprägten thermoelektrischen Effekt verfügt.

Wird das Material mit einer Temperaturdifferenz beaufschlagt, so baut sich zwischen den Kontaktpunkten der beiden Wärmequellen eine hohe elektrische Spannung auf. Aktuelle Untersuchungen haben gezeigt, da

Warum ein Wollknäuel im Computer Kunststoffe verbessern könnte

Eigenschaften von Kunststoffen lassen sich mit einem von Max-Planck-Wissenschaftlern entwickelten Programm zuverlässiger vorhersagen

Die elastischen Eigenschaften von Polymer-Kunststoffen hängen von den strukturellen Besonderheiten ihrer molekularen Bausteine ab. Wie verknäuelte Spaghettis können sich diese kettenförmigen Polymermoleküle nur aneinander vorbei, aber nicht durch einander hindurch bewegen. Doch welche Länge und Struktur der Moleküle zu welchen konkreten Eigenschaften füh

Ein extrem poröses Material

Adam J. Matzger und seine Kollegen von der University of Michigan haben eine neuartige Substanz entwickelt, deren innere Porosität auf etwa 4500 Quadratmeter pro Gramm geschätzt wird. Das Material mit der Bezeichnung MOF-177 basiert auf einer zinkorganischen Verbindung, deren Struktur dem Material eine regelmäßig verteilte Porosität und zudem eine exakt definierte Porengröße verleiht.

In den Poren lassen sich Substanzen mit einem Durchmesser von bis zu einem Nanometer einlagern – dazu zähle

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