Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.
Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.
Jedes Kind weiß, dass Kohle brennbar ist. Und Bremsscheiben? – Zumal wenn sie wie in Formel-1-Rennwagen und einigen Topmodellen von Porsche und Mercedes aus Siliciumcarbid bestehen, das mit Kohlenstofffasern verstärkt ist? Hochleistungkeramiken wie diese werden wegen ihrer überlegenen Bremseigenschaften bald auch in mittelprächtigen Autos eingesetzt. Rasante Passfahrten können sie ebenso wie ihre metallischen Verwandten in Rotglut versetzen. In Lastwagen müssen sie die Bewegungsenergie einer tonnens
„Innovative Methoden zur Herstellung funktionaler Oberflächen“: Stiftung richtet neue Initiative mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt ein
Die Lotusblume gab lange Zeit das Rätsel auf, warum sie durch nahezu nichts in ihrer Schönheit zu trüben ist und selbst Schlamm an ihren Blättern abperlt. Dann entdeckten Wissenschaftler zu Beginn der 1980er Jahre, dass eine im Mikro- und Nanobereich sehr wirkungsvoll strukturierte (und nicht etwa eine besonders glatte) Oberfläche das reine
Chemiker der Universität Jena beenden Verbundprojekt erfolgreich und suchen jetzt Praxispartner
Saubere Luft wird immer wichtiger – im Büro ebenso wie in der Fabrikhalle. Nicht zuletzt die Bestimmungen der Europäischen Union verschärfen die Anforderungen an die Abgasreinigung. Als Konsequenz müssen neue Katalysatoren entwickelt und gebaut werden. Diesem Thema widmet sich u. a. das vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderte Programm „Innovative regionale Wachstumskerne – Netzwe
Mercedes-Benz bietet ab Ende 2003 als nach eigenen Angaben weltweit erster Autohersteller einen besonders kratzfesten Autolack an. Der so genannte Nano-Lack schütze deutlich besser vor Kratzern etwa in der Autowaschanlage, berichtete DaimlerChrysler am Mittwoch in Stuttgart.
Der in vier Jahren entwickelte Lack enthalte mikroskopisch kleine Keramikpartikel, die beim Aushärten eine sehr dichte Netzstruktur bildeten. Versuche in Autowaschanlagen hätten eine um das dreifache verbesserte Kratzbes
Jae Park und seine Kollegen vom Department für Ingenieur- und Umweltwissenschaften von der University of Wisconsin in Madison, haben festgestellt, dass sich das Granulat von geschredderten Altreifen hervorragend eignet, um Grundwasser vor organischen Düngemitteln und Pestiziden zu schützen. Dazu wird der zerkleinerte Reifengummi als Zwischenschicht in das Erdreich eingelagert. Insbesondere für Nitrate besitzen die Pneus ein ausgezeichnetes Absorptionsvermögen.
Gerade für Golfplätze könnte d
Ein aufmerksamer Blick auf aktuelle Meldungen aus der Solarstrombranche zeigt, dass Materialeinsparung und höhere Wirkungsgrade für die Solarzellenhersteller im Mittelpunkt stehen. Die Notwendigkeit, beide Ziele gleichzeitig zu erreichen, ergibt sich aus den relativ hohen Kosten für das Ausgangsmaterial kristallines Silicium, aus dem mehr als 90% aller weltweit hergestellten Solarzellen bestehen. Im Labor des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE wurde jetzt eine 37 Mikrometer (µm) dünne