Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Automatisierung erschließt Karbonfasern neue Potenziale

Ungeachtet hervorragender Materialeigenschaften beschränkte sich der Einsatzbereich von kohlefaserverstärkten Kunststoffen (CFKs) aus wirtschaftlichen Gründen bisher vorwiegend auf Spezialanwendungen im High-Tech-Bereich wie beispielsweise in der Luft- und Raumfahrt. Ein entscheidender Kostenfaktor bei der Herstellung von CFK-Strukturen ist der geringe Automatisierungsgrad des Herstellungsprozesses, da die geringe Steifigkeit von Karbonfasermatten den Einsatz von Industrierobotern im Wege steht. Mit

Sturmsicheres Fensterglas durch verstärkte Polymerschicht

US-Forscher haben ein sturmsicheres Fensterglas entwickelt, das selbst Hurrikanen standhalten soll. Das neue Glas wiegt darüber hinaus ein Drittel weniger als bislang genutztes, wie die Zeitschrift «bild der wissenschaft» (Stuttgart) in ihrer Dezemberausgabe berichtet. Das Team um Sanjeev Khanna von der Universität von Missouri in Columbia tauschte dazu die Plastikschicht in der Mitte moderner Fensterscheiben durch ein spezielles fiberglasverstärktes Polymer aus. Bei einem Bruch der äußeren Glasschic

Kohlenstoff-Nanoröhren jetzt auch mit Füllung

Im IFW Dresden kann man Kohlenstoff-Röhrchen von 10 Nanometern Durchmesser mit den magnetischen Metallen Eisen, Kobalt und Nickel füllen und kontrolliert auf strukturierten Siliziumscheiben aufwachsen lassen.

Das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) forscht seit der Entdeckung der Kohlenstoff-Nanoröhren erfolgreich an dieser neuen Kohlenstoffstruktur, deren Wände aus einer oder mehreren Atomlagen besteht. Jetzt ist es Wissenschaftlern des IFW auch gel

Risse durchbrechen die Schallmauer

Stuttgarter Materialwissenschaftler haben entdeckt, unter welchen Bedingungen sich Risse mit Überschallgeschwindigkeit in spröden Werkstoffen ausbreiten

Glas zerbricht, Stahl reißt, Gummi platzt – es gibt vielerlei Arten, wie Materialien bei Überbeanspruchung versagen können. Doch bis heute sind viele der atomaren Ursachen für Materialversagen noch unbekannt. So werden manche Materialien bei großen Dehnungen weich, andere wiederum hart – ein Phänomen, das man als Hyperelastizität be

Folienkleben mit EVM-Abmischungen: Vielseitigkeit ist Trumpf

Guter Tack, kautschuktypische Kohäsion und Adhäsion nach dem Baukastenprinzip

Kleben ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einer wichtigen Technik geworden: Die Bereiche, in denen Klebstoffe zum Einsatz kommen, wachsen ständig. Um den vielfältigen, zum Teil neuen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es jedoch immer weiter verfeinerter Klebstoffrohstoffe, aus denen der Anwender sich das für seinen Zweck optimale Produkt komponieren kann.

Ihm kommt Bayer Polymers, ein Un

Mit Leichtbau neue Potenziale erschließen

Forschung und Entwicklung bei Volkswagen setzen bei der Automobilherstellung verstärkt auf neuartige Werkstoffe und Bauweisen. Insbesondere der Leichtbautechnik messen die Konzernexperten eine entscheidende Bedeutung für zukünftige Fahrzeugkonzepte bei.
Das Automobil der Zukunft muss nicht nur zahlreichen gesetzgeberischen Rahmenbedingungen genügen, sondern auch die wachsenden gesellschaftlichen Erwartungen in Hinblick auf Energieeffizienz, Kraftstoffverbrauch, Klimaschutz, Sicherheit und Komfor

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