Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Leinöllacke werden salonfähig – Maschinell veredeltes Parkett auf dem Markt

Auch stark strapazierbare Holzoberflächen können jetzt mit pflanzlichen Ölen veredelt werden. Linatur heißt das UV-härtende Leinöllacksystem, das die Naturhaus Naturfarben GmbH für hochwertige Holzmöbel und Bodenbeläge entwickelte. In Zusammenarbeit mit der Friedhelm Nolte GmbH konnte der Walzauftrag des Naturprodukts auf Buchenparkett erfolgreich erprobt werden. Erste Produkte sind auf dem Markt bereits erhältlich.

Öle, Lacke und Firnisse aus Leinöl werden traditionell zum Schutz pflanzlic

Bestrahlung eines Materials, um es neu anzuordnen

Bestrahlt man ein Material mit Nuklearpartikeln, wird das Material üblicherweise stark beschädigt. In Nuklearreaktoren führen die bestrahlungsbedingten Kollisionen zu einer Unordnung der Kristallstruktur und ändern die mechanischen und chemischen Eigenschaften der inneren Strukturen des Reaktors.

Es gibt jedoch Ausnahmen. Französischen Forschern des CNRS und des CEA (Zentrum für Atomenergie), in Zusammenarbeit mit deutschen Forschern des FZ-Rossendorf in Dresden, ist es überraschenderweise g

Fraunhofer-Institut in Darmstadt forscht nach «leisen Materialien»

Das Frauenhofer-Institut für Betriebsfestigkeit (LBF) in Darmstadt hat einen EU-Forschungsauftrag in Höhe von 34 Millionen Euro zur Entwicklung von «leisen Materialien» erhalten. Mit so genannten intelligenten Systemen soll die Schallabstrahlung technischer Produkte verringert werden, erläuterte Institutsleiter Holger Hanselka am Donnerstag in Darmstadt. So könnten etwa so genannte Piezo-Keramiken und bestimmte Gele Lärm auslösende Schwingungen von Stahl und Eisen dämpfen. Die Anwendungsgebiete reich

Neue, erweiterte Simulationstechniken zur Optimierung von Werkstoffeigenschaften

Das Verhalten von Blechteilen wird heute in der Automobilindustrie von der Produktion bis zum Crash vorausberechnet. Was bislang meist außen vor blieb, ist die Verfestigung umgeformter Teile. Jetzt stellt der Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik IWM, Professor Peter Gumbsch, in der aktuellen Ausgabe des Magazins „Science“ (Science 301, S. 1857 (2003)) neue Ansätze vor, die es erlauben sollen, auch diese punktuell sehr unterschiedliche Verfestigung des Werkstoffs in Simula

Herstellung hochgradig verschleiß- und korrosionsbeständiger Verbundwerkstoffe

Mit einem spezialisierten mechanischen Legierungsprozess ist es einem deutschen Hersteller gelungen, Metall-Keramik- und Keramik-Keramik-Werkstoffe zu hochgradig verschleiß- und korrosionsbeständigen Verbundwerkstoffen zu verarbeiten. Diese wiederum sollen beim thermischen Spritzen als Kontaktmaterialien verwendet werden und für Metallpulver-Sinterteile zur Anwendung kommen.

Zwei der am häufigsten auftretenden Materialprobleme sind Verschleiß und Korrosion. Im ersten Fall findet durch mech

Vollständige Oberflächenstruktur des Graphits abgebildet

Forscher aus Augsburg und Stanford berichten in PNAS über neue Technik, mit der sie das bislang „verborgene“ Atom sichtbar machen

Wissenschaftler der Universität Augsburg und der Stanford Universität in Kalifornien haben das bislang „verborgene“ Atom in der Oberfläche von Graphit abgebildet. Stefan Hembacher und Kollegen berichten in Artikel 03-4173 der „Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America“ (PNAS), dass sie mit ihrer neuen Technik erstmals a

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