Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Von der Festplatte aufs Festkleid

Farbenfroher Ink-Jet-Druck revolutioniert die Textilbranche – Die Nachricht Ein Kleid im gleichen Muster wie das Fell des Familienhunds? Eine Abendrobe wie frisch vom Laufsteg aus Paris? Was heute noch kurios klingt, kann morgen jeder haben: Dem Trend zum individuellen Stoffdesign sind bald keine Grenzen mehr gesetzt. Verrückte Spielereien und exklusive Unikate werden möglich durch die neue Technologie des digitalen Textildrucks. Im Prinzip funktioniert es wie im Büro: Am Computer wird

Die Zukunft polymerer Werkstoffe in Wissenschaft und Technik

Neue Dauerausstellung im Deutschen Kunststoff Museum Mit verschiedenen Exponaten unterstützt Bayer die neue, zweiteilige Dauerausstellung “Innovation und Vision” des Deutschen Kunststoff Museums in Düsseldorf. Der eine Teil der Präsentation hat die Zukunft polymerer Werkstoffe in Wissenschaft und Technik zum Thema und gliedert sich in die fünf Bereiche Luft- und Raumfahrt, Medizin, Kommunikation, Automobilbau und Daily Life. Gezeigt werden aktuelle innovative Entwicklungen, aber auch wegwe

Reizende Klebstoffe entschärfen

Wenn Teile verklebt werden, gelangen Lösemittel und andere toxische Stoffe in die Umgebungsluft. Bei Personen, die beruflich mit Klebstoffen umgehen, können Schleimhautreizungen oder Asthma auftreten. Mit einem Mess- und Prüfverfahren werden Gefahrenquellen erkannt. Durch die bisher größte Chemiekatastrophe erlangte der indische Ort Bhopal 1984 ebenso traurige Berühmtheit wie der freigesetzte und sehr giftige Stoff Methylisocyanat. So reaktiv die Gruppe der Isocyanate auch ist, verzichte

FH Nürnberg: Studenten entwickeln Prüfanlage zum Test von Tischtennisschlägern

Jeder Tischtennisspieler, der sich dem “untersten Anfängerniveau” entwachsen fühlt, greift nicht mehr zum erstbesten, sondern sucht sich einen zu seiner Spielweise (Angriff, Abwehr) passenden Schläger. Dazu kann er beispielsweise die auf der Verpackung angegebenen Daten zur Härte, zum Belagtyp und zur Schwammstärke zu Rate ziehen. Dabei handelt es sich jedoch um Eigenschaften, die die Qualität des Schlägers nicht reproduzierbar kennzeichnen. Studenten der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule haben für die

Auch spröde Keramiken lassen sich verformen

Max-Planck-Forscher gelingt plastische Verformung bruchempfindlicher Keramik / Konsequenzen für technische Anwendung von Keramiken Strontiumtitanat (SrTiO 3 ), eine bisher bei als extrem bruchempfindlich und spröde bekannte Keramik, lässt sich plastisch verformen. Diese überraschende Entdeckung gelang Materialwissenschaftlern am Max-Planck-Institut für Metallforschung in Stuttgart. Sie berichten darüber in der August-Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift “Physical Review Letters” u

Metallpulver spritzen und backen

Ein Mini-U-Boot, das in Blutbahnen selbstständig Ablagerungen wegfräst, ist noch länger Zukunftsmusik. Dennoch ist der Trend zu immer kleineren Bauteilen ungebrochen. Auch zu mechanischen Teilen, wie winzigen Zahn- oder Pumpenräder. Solche Mikrobauteile führen bereits in vielen Geräten ein eher verstecktes Dasein. Sollen sie aus festen und verschleißarmen Metallen gefertigt werden, kommen die wenigen einsetzbaren Verfahren der Mikrotechnik an ihre Leistungsgrenze: Laser, chemische Ätzlösungen oder e

Seite
1 562 563 564 565 566 580