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Pressedienst Forschung Aktuell – Gerichtsmedizin: Mord oder Selbstmord?

In der Hand des Toten liegt eine Pistole. Die Situation scheint klar: Er hat sich selbst erschossen. Doch manchmal tauchen Zweifel auf: Hat jemand bei dem „Selbstmord“ nachgeholfen? Dr. Jörg Subke vom Tübinger Institut für Gerichtliche Medizin hat ein computergestütztes Verfahren entwickelt, mit dem eine solche Situation detailliert nachgestellt werden kann. Es soll in kriminalistischen Zweifelsfällen helfen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Physiker entwickelt Verfahren zur Analyse

Krötenart mit drei Chromosomensätzen vermehrt sich geschlechtlich

– Bislang einzigartig unter den Wirbeltieren – Eine Krötenart aus Pakistan überrascht die Zoologen: Sie besitzt einen dreifachen Chromosomensatz, kann sich aber trotzdem geschlechtlich fortpflanzen. Bislang sind keine anderen Wirbeltiere bekannt, die dieses Kunststück fertigbringen. Wissenschaftler vom Biozentrum der Uni Würzburg sowie von den Universitäten Halle-Wittenberg und Bochum stellen die exotischen Tiere in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift „Nature Genetics“ vor. Fast all

Verkehrsregeln für den Kerntransport

Dortmunder Max-Planck-Wissenschaftler entschlüsseln wichtige Protein-Transportfähre für den „Rangierbetrieb“ durch die Membran des Zellkerns Eine wichtige Voraussetzung für das Leben von Eukaryonten ist ein unaufhörlicher und kontrollierter Stoffaustausch zwischen dem Zellkern und dem umgebenden Zellplasma (Zytoplasma). Der Nukleus einer Säugerzelle enthält etwa 4000 Kernporen, durch die jeweils etwa 400 Moleküle pro Sekunde transportiert werden. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für m

Hoffnung für Huntington-Patienten

Mäusestammzellen bauen Gehirnzellen wieder auf Die britische Firma ReNeuron hat erste Erfolge in der Entwicklung einer Behandlungsmethode für Chorea Huntington Patienten erzielt. Transplantate von Mäusestammzellen in das menschliche Gehirn könnten den Koordinationsverlust und die mit der Krankheit assoziierte Hirnleistungsschwäche reduzieren. Die Firma hofft auf erste klinische Versuche in den USA Anfang 2003, berichtet „New Scientist“ Chorea Huntington wird durch einen genetischen E

Gentechnischer Impfstoff wirkt gegen Heuschnupfen

Modifiziertes Protein reduziert Risiko einer Überempfindlichkeitsreaktion Nach sechs Jahren Forschung ist es Wissenschaftlern der University of Melbourne gelungen, einen Impfstoff gegen Heuschnupfen und verwandte Allergien zu entwickeln. Der Impfstoff besteht aus einem gentechnisch veränderten Eiweiß aus Gräserpollen, der eine wirksamere und sichere Desensibilisierung als bisher ermöglicht. Heuschnupfen ist eine allergische Erkrankung, die sich in der Überempfindlichkeit auf ein Eiweiß v

Künstliche Gebärmutter entwickelt

Embryonen können außerhalb des weiblichen Körpers wachsen Ärzte haben ein künstliche Gebärmutter entwickelt, in der Embryonen außerhalb des Körpers der Mutter wachsen. Die Forscher sehen das als einen Durchbruch für die Behandlung von kinderlosen Frauen. Dies berichtet Robin McKie von der britischen Zeitung „The Observer“. Der Prototyp für die künstliche Gebärmutter wurde aus Zellen hergestellt, die Frauen aus dem Endometrium (Zellschicht, welche die Gebärmutter auskleidet) entnommen

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