Im Rahmen des MEDICA-Kongresses „Innovationen in der Medizintechnik“ wurden heute in Düsseldorf die Siegerinnen und Sieger des „Innovationswettbewerbs zur Förderung der Medizintechnik“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) prämiert. Mit diesem Wettbewerb bietet das BMBF innovativen Forschungsansätzen in der Medizintechnik die Chance zur Verwirklichung. So soll jeweils in einem Schlüsselexperiment die Machbarkeit eines neuen Verfahrens oder einer neuen Technik nachgewiesen werden.
Gesichtsfeldeinschränkungen wie Hemianopsie, Skotome, Quadrantenanopsie, „Tunnelblick“ sind die häufigsten visuellen Wahrnehmungsstörungen infolge einer zerebralen Verursachung. Bisher galten Gesichtsfelddefekte dieser Art als nicht therapierbar. Mittels eines erstmals von NovaVision (Magdeburg) entwickelten computergestützten Trainingsprogramms erzielen 95 Prozent der Patienten einen Zugewinn an Sehfähigkeit. NovaVision entwickelte ein weltweit innovatives computergestütztes Trainingspr
Wenn Schwangere so genannte nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) einnehmen, gefährdet dies das Ungeborene nicht. Fehlbildungen oder ein reduziertes Geburtsgewicht sind nicht häufiger als bei Frauen, die solche Medikamente nicht benötigen. Allerdings ist die Zahl von Fehlgeburten bei den Frauen, die NSARs einnehmen, etwas erhöht. Dies belegt eine große Untersuchung in Dänemark, über die Experten in der Fachzeitschrift InFo Neurologie & Psychiatrie berichten. Schmerzmittel wie nichtsteroi
Bis zu einem Viertel der Patienten, die sich einer Bypass-Operation, leidet nach sechs Monaten noch unter operationsbedingten neuropsychologischen Defiziten. „Wenn Patienten bereits vor dem Eingriff solche Störungen haben, wären sie daher – falls dieses möglich ist – eher Kandidaten für eine Stent-Implantation als für eine Bypass-Operation“, betonen Experten der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in der Fachzeitschrift InFo Neurologie&Psychiatrie. Rund 75000 Patienten unterziehen sich
Interdisziplinäre Zusammenarbeit verbessert Heilungschancen Mit 890.000 Mark unterstützt die Deutsche Krebshilfe an der Technischen Universität München die Gründung eines interdisziplinären Tumortherapie-Zentrums. Mit modernster Kommunikationstechnik wollen Ärzte verschiedenster Fachrichtungen gemeinsam individuelle Behandlungskonzepte für ihre Krebspatienten entwickeln. Kernstück ist eine tägliche Tumor-Board-Konferenz, eine Konsiliarrunde, bei der Patientenbefunde zusammengeführt und disku
Seit mehr als 40 Jahren besteht an der Universität Rostock ein Rehabilitationszentrum für Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und Gesichtsfehlbildungen. In dieses Zentrum sind verschiedene Fachgebiete der Zahnmedizin und Medizin integriert, wie Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, Kieferorthopädie, Prothetische und Konservierende Zahnheilkunde, Logopädie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Kinderheilkunde. In diesem Zentrum wurde bisher mehr als 2000 Patienten interdisziplinär betreut.