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SCIENCE: Barthaare weisen Seehunden den Weg

Mit ihren Barthaaren (Vibrissen) können Robben sich in trüben Gewässern orientieren: Sie sind in der Lage, winzige Wasserbewegungen, die von bewegten Körpern unter Wasser ausgehen, über Distanzen bis zu 40 Metern zu verfolgen. Diese erstaunliche Fähigkeit der marinen Säugetiere wiesen Biologen der Ruhr-Universität (PD Dr. Guido Dehnhardt, Allgemeine Zoologie und Neurobiologie) in Zusammenarbeit mit Forschern der Universität Bonn (Prof. Dr. Horst Bleckmann, Abteilung für Vergleichende Neurobiolog

Internationales Forscherteam in Vechta entdeckt neue Milbenarten

Vogelfedermilben stehen im Mittelpunkt der Arbeit eines internationalen Wissenschaftlerteams in Vechta. Mit ihrer Hilfe lassen sich Verwandschaftsbeziehungen der von den Milben besiedelten Vögel klären. Im Verlauf der Arbeit konnten bereits über 40 bislang unbekannte Arten der Spinnentiere wissenschaftlich beschrieben werden. VECHTA. Vogelfedermilben sind nur knapp 0,5 mm klein und leben im Gefieder der Vögel – dies macht die kleinen Spinnentiere, von denen bislang etwa 2.000 Arten bekan

Erleuchtetes Gehirn

Wissenschaftlern am Heidelberger Max-Planck-Institut für medizinische Forschung gelingt direkte Beobachtung und Regulierung neuronaler Verschaltungen zwischen Gehirnzellen Eine Wissenschaftlergruppe um Rolf Sprengel und Volker Mack am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg ist es gelungen, die synaptische Plastizität von Gehirnzellen im Hippocampus von Mäusen sichtbar zu machen und durch die Gabe von Antibiotika zu regulieren (Science, 29. Juni 2001). Di

Neue Daten zu Konsumverhalten und Mediennutzung

Produktinteressierte achten eher auf die Marke, weniger auf den Preis. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA 2001). In der VuMA 2001 wurde erstmals für 50 Produktbereiche die Bedeutung von Marke und Preis für die Kaufentscheidung ermittelt. Auf den ersten Blick scheint der Preis das entscheidende Kriterium zu sein. Über alle 50 Produktbereiche hinweg gibt eine Mehrheit von 57% der Konsumenten an, eher auf den Preis zu achten. Auf die Marke achtet insgesamt nur jeder

Lithiumsalze sollen Selbstmorde verhindern

Deutschland zählt europaweit zu den Ländern mit der höchsten Selbstmordrate; jährlich 12.000 Menschen scheiden hierzulande freiwillig aus dem Leben. Besonders gefährdet sind Personen, die an einer psychischen Erkrankung wie einer Depression leiden; etwa 15% aller Patienten mit einer solchen “affektiven Störung” begehen Selbstmord. In jüngster Zeit mehren sich Hinweise, dass durch die Gabe von Lithiumsalzen Selbstmordversuche verhindert werden können. Das Bundesforschungsministerium fördert nun e

Arthritis und Muskelabbau: Protease-Hemmer als Arzneistoffe

Arzneistoffe, die eiweißspaltende Enzyme bei ihrer Arbeit behindern, haben sich in der Vergangenheit schon mehrfach bewährt: Vor 20 Jahren stellten sie ein neues Konzept für die Therapie des Bluthochdrucks dar. 1996 brachten sie einen entscheidenden Durchbruch bei der Behandlung von AIDS. Weil in solchen Arzneistoffen aber ein noch größeres Potenzial steckt, stehen sie im Mittelpunkt eines Forschungsprojekts an der Uni Würzburg.

Die Arbeitsgruppe der Pharmazeutin Prof. Dr. Tanja Schirmeister be

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