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Alzheimer Krankheit: Neue Zielstruktur zur Arzneimittelentwicklung

Derzeit leiden ca. 18 Millionen Menschen weltweit an der Alzheimer Krankheit, einer neurodegenerativen Krankheit, die zu Demenz führt. Die für Alzheimer zugelassenen Medikamente wirken nur gering auf die Symptome und können das Fortschreiten der Alzheimer nur wenig verzögern. Die erfindungsgemäße Zielstruktur, der APP-AICD/ Fe65-PTB2-Komplex, eröffnet eine neue Chance auf Arzneimittel-Entwicklung für eine ursächliche Alzheimer-Therapie.

Hochauflösendes 3He-Magnetometer u.a. für die MRT-Spektroskopie, im Besonderen die Lungendiagnostik

Bei der Lungendiagnostik finden vorrangig MRTs Anwendung. Hier kann die Innovation, neben der Kalibreirung, als Kontrastmittel genutzt werden. 3He ist als Kontrastmittel unbedenklich und wird in der Forschung zu diesem Zweck bereits verwendet. Auch wenn moderne MRTs ohne Kontrastmittel Bilder aller Körperregionen erzeugen können, so steigert 3He im Besonderen bei Lungenuntersuchungen den Kontrast signifikant und damit die Auflösung, wodurch Krebstumore oder Entzündungen besser detektiert werden können.
Weiterhin kann das 3He-Magnetometer für alle Therapieformen genutzt werden, welche mittels Magnetfeldern funktionieren, so z.B. die Thermotherapie mit magnetischen Nanopartikeln (Nano-Krebs-Therapie). Bei dieser werden Tumorzellen durch Wärme selektiv geschädigt.

Thermisch isolierter Mikro-CT-Probenhalter

Für die Analyse von biologischen Proben werden diese häufig sequentiell untersucht. Damit dies geschehen kann, ist eine ausreichende Konservierung der Proben jedoch unerlässliche Grundvoraussetzung. Nachteilig ist, dass sich bislang aufgrund mangelnder thermischer Isolation die Probentemperatur der Umgebungstemperatur im Gerät angleicht. Dadurch taut die zu untersuchende Probe auf, was nachteilige Effekte auf die Qualität der nachgeschalteten Untersuchungsmethoden hat.
Die Innovation löst dieses Problem durch die Verwendung eines Hohlzylinders aus thermisch isolierendem, röntgenstrahlen-durchlässigem Material als Isolationskörper.

Pulmonale Retardarzneiformen mit Sol-Gel-Übergang

Zur Behandlung von Erkrankungen der Lunge werden die Wirkstoffe oftmals durch Inhalation verabreicht, wobei die Wirkstofffreisetzung innerhalb sehr kurzer Zeit erfolgt. Wenn die Wirkstofffreisetzung verzögert erfolgen soll, um eine möglichst gleichmäßige Wirkstofffreisetzung über einen längeren Zeitraum hinweg zu ermöglichen werden wässrige Dispersionen wirkstoffgefüllter Partikel appliziert.
Grundgedanke der hier vorgestellten Innovation ist es, wirkstoffhaltige Polymerlösungen zu applizieren, die sich erst nach der Zerstäubung am Wirkort zu Wirkstoff tragenden Partikeln formen.

Simulationssystem für die Strahleinstellung bei bewegten Tumoren

In der Partikeltherapie fehlen biologische Systeme für die Validierung von Bestrahlungen bewegter Volumina, für den Einsatz im gemischten Teilchenfeld und bei mehreren Feldern. Die etablierten Messmethoden können nicht angewendet werden, da Bestrahlungen mit einem gescannten Teilchenstrahl ggf. mit der Bewegung wechselwirken, was zu lokalisierten Fehldosierungen führen kann, die aufgrund der großen Bodenfläche mit den bisherigen Messsystemen nicht detektiert werden können.
Die Erfindung löst das Problem durch ein räumlich aufgelöstes Phantom, das in Kombination mit Absorbersystemen und unter Bewegungseinfluss zur experimen-tellen in-vitro Validierung eingesetzt werden kann. Dabei wird die biologisch effektive Dosis für therapeutische Bestrahlungen eines sich bewegenden Zielvolumens in einem lebenden Körper, insbesondere für die Tumortherapie an einer Partikeltherapie-Beschleunigeranlage berechnet.

Tumorbehandlung mittels Ozontherapie und deren prä- sowie posttherapeutische Diagnostik

Die ozonbasierte Innovation ermöglicht es die Tumorprogression aufzuhalten und eine Regression bis hin zur vollständigen Tumorrückbildung anzuregen. Sie besteht aus der Verwendung einer neuartigen Vorrichtung zur Applikation von Ozon oder eines ozonisierten Sauerstoff aufweisenden Fluids in einem menschlichen oder tierischen Torso, genauer zur intraperitonealen Applikation, wobei diese nicht unmittelbar am Tumor erfolgen muss, um wirksam zu sein.

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