Technologieangebote

Neue Tiefziehverfahren mit formlos-festen Wirkmedien

Das Tiefziehen zählt zu den bedeutendsten Umformverfahren und wird insbesondere in der Verpackungs- und Automobilindustrie sowie im Flugzeug- und Anlagenbau eingesetzt. Wissenschaftler der Hochschule Hannover entwickelten neuartige Tiefziehverfahren mittels formlos-feste Wirkmedien, auch Dynamic Particle Forming (DPF) genannt.

Bitratenflexibler empfängerseitiger Entzerrer für die serielle Multi-Gbit/s Datenübertragung

Die neue Entzerrerstruktur ermöglicht eine Reduzierung des Flächenbedarfs um einen Faktor 5 bis 10 und die Halbierung des Strombedarfs gegenüber herkömmlichen Entzerrerstrukturen. Die neue Entzerrerstruktur ist gleichzeitig geeignet für Datenübertragungen weit über 10 Gbit/s.

Neuartige monolithische Keramik-Bauteile mit Phasen unterschiedlicher Porosität und Porenstruktur

Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wurde ein neues Verfahren entwickelt, das in einfacher Weise eine monolithische Verbindung zweier keramischer Phasen von unterschiedlicher Porosität und Porenstruktur erlaubt. Das Verfahren beruht auf einer Kombination von Gefriergießen und Schlickergussverfahren. Der Porengrößenbereich ist jeweils in weiten Bereichen einstellbar, sodass Keramik-Bauteile mit unterschiedlichen Porositäts- und Porenprofilen herstellbar sind. Es können beispielsweise auch Porengrößenunterschiede von 102 realisiert werden. Industrielle Einsatzgebiete: Entwärmung von Elektronikbauteilen, Isolation, Trennmedium.

Direkte, programmierbare Detektion epigenetischer Cytosin-Modifikation in DNA durch Nutzung von TALEs

Epigenetische Modifikationen an der 5-Position von Cytosin in DNA geben wichtige Hinweise auf Krankheiten wie neurologische Störungen und verschieden Arten von Krebs. Wissenschaftler der Universität Konstanz konnten nun ein Verfahren entwickeln, mit dem direkt, d.h. ohne vorherige chemische Modifikation der Proben-DNA, der epigenetische Modifikationsstatus an der 5-Position von Cytosin (wie 5mC und 5hmC) in beliebigen, Anwender-definierten Sequenzen detektiert werden kann. Es handelt sich um eine einfache, direkte Nachweismethode mit hoher Auflösung, welche zudem mit einer Vielzahl von Nachweisverfahren kombinierbar ist. Möglich ist die In-vivo- und In-vitro-Detektion.

Ribosomaler Einbau von Interkalatoren in Peptide und Proteine in lebenden Organismen

An der Universität Konstanz wurde ein neues, sehr selektives Verfahren entwickelt, Modifikationen bei jedweden Proteinen oder Peptiden von lebenden Organismen durch den ribosomalen Einbau von Aminosäuren mit interkalierenden Eigenschaften erzeugen zu können. Die erfindungsgemäße Technologie verwendet gängige Proteinexpressionsmethoden, lediglich die einzubauenden Aminosäuren müssen im Medium vorhanden sein und die zugehörigen Aminoacyl-tRNA-Synthetasen sowie die tRNA co-exprimiert werden. Die Erfindung hat daher erhebliches Potential für die Entwicklung neuer Anwendungen und Produkte in den Bereichen Pharma und Biotechnologie.

Tiefziehen mit plastisch verformbarem und fließfähigem Wirkmedium

Das Tiefziehen zählt zu den bedeutendsten Umformverfahren und wird insbesondere in der Verpackungs- und Automobilindustrie sowie im Flugzeug- und Anlagenbau eingesetzt. Wissenschaftler der Hochschule Hannover entwickelten ein neuartiges Tiefziehverfahren mit einem plastisch verformbaren und fließfähigen Wirkmedium.

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