Technologieangebote

Elektronische Anordnung mit einem durch Längselemente und Querelemente gebildeten textilen Trägersubstrat und Verfahren zu dessen Herstellung

Das Verschaltungskonzept für elektronische Bauelemente auf einem
textilen Gewebe mit integrierten Metalldrähten ermöglicht sowohl eine
Parallel- als auch eine Reihenschaltung. Die Innovation besteht darin,
dass ein Gewebe zunächst großflächig und kostengünstig mit Bauelementen bestückt werden kann, welches sich dann in kleinere
Module vereinzeln lässt und die aufgebrachten Bauelemente nachträglich
verschaltet werden können. Damit lassen sich die Strom-Spannungswerte des Modules nahezu beliebig einstellen, ohne dass dafür eine kostenintensive Umgestaltung der Prozesslinie erforderlich ist.
Dieses Verschaltungskonzept kann für beliebige elektronische Bauelemente auf Gewebe verwendet werden, wie z.B. Solarzellen, Kondensatoren, Batterien, Sensoren, Detektoren und Leuchtdioden.

Basis für Fluidikanwendungen

Bei mikrofluidischen Systemen ist die Einbringung des Fluids in das mikrofluidische System problematisch, da die mikrofluidischen Systeme in der Regel stark miniaturisiert sind, während das Fluid selbst als makroskopisches Objekt vorliegt. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Form einer einteiligen Basis mit einer Chiphalterung und drahtgebondeten Elektroanschluss und mindestens zwei strömungstechnisch miteinander verbundenen Fluidkanälen.

BioChip zur Kultivierung von Organoiden in dreidimensionaler Form

Von den Erfindern wurde ein innovativer BioChip entwickelt, der es erlaubt, Nachbildungen künstlicher Blutgefäßstrukturen, des Darms
und der Leber unter Berücksichtigung der Funktion zirkulierender
Immunzellen in einer künstlichen Darm-Leber-Achse miteinander zu
verbinden (siehe Abb. 1).
Für die Entwicklung der Organ-BioChips wurden erstmals Konzepte
des Tissue Engineering, der Mikrosystem-Technik und zellbiologischer
Analysetechniken kombiniert.

Sensoreinrichtung und Verfahren zur drahtlosen Messung von Spannungen und Rissentstehungsprozessen

Die Erfindung betrifft eine Sensorvorrichtung und ein Verfahren zur berührungslosen Messung von Spannungen und Rissentstehungsprozessen an Bauteilen bzw. Maschinen unter Verwendung von Mikro-bzw. Radiowellen. Anwendbar ist die Erfindung für Bauteile und Maschinen, die mikrowellendurchlässige oder elektrisch leitfähige Werkstoffe aufweisen oder mit einem leitfähigen Material beschichtet sind.

Verfahren zur Herstellung eines mehrlagigen zwei- oder dreidimensionalen Schaltungsträgers

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mehrlagigen zwei- oder dreidimensionalen Schaltungsträgers. Charakteristisch ist, dass ausgehend von einem nahezu beliebig zweidimensional oder dreidimensional geformten Grundkörper durch Wiederholung der beiden Verfahrensschritte “Metallisieren einer dielektrischen Schicht” und “Aufspritzen einer dielektrischen Isolationsschicht im Spritzgießverfahren” ein mehrlagiger zwei- oder dreidimensionaler Schaltungsträger hergestellt wird.

Automatisierte kontinuierliche biomagnetische Separation spezifischer Zellen aus Blut

Die Erfindung verwendet in einem Separationssystem auf der Basis
eines ortsveränderlichen Magnetfeldes magnetisierbare Mikro-Kügelchen-sogenannte Magnetbeads – mit spezieller Oberflächenbeschichtung. Vor der Separation werden die Magnetbeads
in einer speziell angepassten Mischsonde mit der entnommenen
Blutprobe gemischt. Dort binden sie spezifisch an die gesuchten, zu
separierenden Tumorzellen (Abb. 1). Eine Pumpe transportiert das
Magnetbead-Blut-Gemisch in die Mikrokanäle eines Silizium-Glas-Chips.
Für die Separation selbst wird der Effekt des „laminaren Flusses“ genutzt, der bedeutet, dass eine Flüssigkeit gleichmäßig und ohne Turbulenzen fließt. In Mikrokanälen herrscht solch ein laminarer Fluss,
sodass Blut und ein Pufferstrom über eine kurze Strecke im Silizium-Glas-Chip nebeneinanderher geleitet werden können, ohne dass eine
Durchmischung stattfindet. Mittels Magneten werden dabei die Tumor-zellen mit den angedockten Magnetbeads aus dem Blut in den Pufferstrom überführt (Abb. 2). Aufgrund der besonderen Eigenschaften
der Magnetbeads gelingt es zudem, diese wieder rückstandsfrei von den
Zellen zu lösen, sodass sie für anschließende Untersuchungen bereitstehen.

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