Technologieangebote

Makroporöse, nanokristalline Siliziumschicht für Lithium-Ionen-Akkus

Bei Batterien, insbesondere wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Akkus, wäre die Verwendung von Silizium-Dünnschichten als Anodenmaterial sehr vielversprechend. Theoretisch könnte damit eine 10-fache Kapazitätssteigerung der Akkus möglich werden, praktisch scheiterte die Nutzung von Silizium oder anderen Halbleitern wie Germanium bisher an der mechanischen Stabilität dieser Schichten, die nach wenigen Ladezyklen brechen, wodurch die Kapazität drastisch sinkt. Wissenschaftler der Universität Stuttgart lösten jetzt dieses Problem durch ein Verfahren, das die einfache und zuverlässige Herstellung von makroporösen und damit elastischen Halbleiterdünnschichten – auch im Durchlaufverfahren – ermöglicht.

Permanentmagnetische Führungsscheiben zur Realisierung variabler Segmentlängen bei kontinuierlichen Manipulatoren

Die Anwendungsgebiete der kontinuierlichen Manipulatoren sind z. B. die Medizintechnik oder die Handhabungstechnik. Die neue Technologie betrifft einen nachgiebig gestalteten Manipulator mit einer signifikant verbesserten Beweglichkeit. Die einzelnen Segmente des Manipulators sind mit permanentmagnetischen Führungsscheiben belegt. Die Anordnung der Segmente ist so gestaltet, dass sich diese gegenseitig abstoßen und sich bei einer Längenänderung des Manipulators ein gleicher Abstand der Segmente einstellt. Vorteile des neuen Systems: Verbesserte Beweglichkeit, variable Segmentlänge und gleichmäßige Krümmung realisierbar.

Methode für die infrarotspektroskopische Analytik von Prozessflüssigkeiten und opaken Proben

Wissenschaftler der Goethe Universität Frankfurt/Main haben eine neue Methode zur nichtinvasiven Materialanalyse mit Hilfe einer IR-Pump/VIS-Probe Spektroskopie entwickelt. Der geschickte Einsatz von photothermischer Deflektion und Totalreflexion ermöglicht es, Substanzen über ihre IR-Signatur bis tief in opake Proben zu verfolgen. Dies ermöglicht viele Anwendungen in der chemischen/biochemischen Analytik und in der Medizin, z.B. für die nichtinvasive Messung der Glucose in der menschlichen Epidermis.

Größere Lichtausbeute bei Gasentladungslampen durch innere thermische Stabilisierung

Ein neuerer Aufbau sorgt für die Optimierung der Leistungsdichte bei Gasentladungslampen mit Mikrowellenanregung wie z.B. UV-Lampen.
Wissenschaftler am Lichttechnischen Institut des KIT (Karlsruher Institut für Technologie) entwickelten einen Leuchtmittelkörper, der allein durch die Veränderung des inneren Aufbaus einen deutlich höheren Wirkungsgrad erreichen kann. Eine stärkere Abkühlung des Lampeninnenraumes wird dabei durch den Einbau eines evakuierten Körpers vermieden. Erste Versuche mit dem neuen Lampentyp zeigten eine signifikante Steigerung der Lichtausbeute.

Verfahren zur automatisierten Analyse von Internetseiten

Mit der neuen Methode lässt sich automatisiert prüfen, ob Webseiten von den marktgängigen Browsern in Abhängigkeit von verschiedenen Betriebssystemen richtig dargestellt werden. Das Testsystem vereinfacht und beschleunigt die Überprüfung der Internetseiten und kombiniert dazu den visuellen und Kennzahlen-basierten Vergleich.

Elektrogesponnene Fasern als Signalleiter für molekulare Schalter

Neuartige elektrogesponnene Fasern mit integrierten molekularen Schaltern wie z.B. Spin-Crossover-Verbindungen ermöglichen eine Vielzahl interessanter Anwendungen in der biologisch-medizinischen Forschung,in der Mikrosensorik sowie langfristig auch die Herstellung neuartiger Implantate wie z.B. neuartiger Cochlea-Implantate.

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