Technologieangebote

Verwendung eines Glypican-3-spezifischen T-Zell-Rezeptors im Rahmen einer Immuntherapie des hepatozellulären Karzinoms

Das Hepatozelluläre Karzinom (Hepatocellular Carcinoma, HCC) ist der häufigste primäre Lebertumor und stellt weltweit die dritthäufigste tumorassoziierte Todesursache dar. Eine Heilung des HCC bietet lediglich die chirurgische Entfernung des Tumors in frühen HCC Stadien, wobei nur 10-20% der Tumore komplett entfernt werden können und das Risiko einer Rekurrenz hoch bleibt. Konventionelle Radio- und Chemotherapie bleiben ohne Erfolg. Folglich ist die Prognose des HCC sehr schlecht und der Bedarf an neuen Therapieansätzen äußerst hoch. Die Identifizierung von bisher unbekannten, immunodominanten Epitopen des tumorassoziierten Antigens Glypican-3 und einem entsprechenden HLA-A2 restringierten T-Zell-Rezeptor ermöglicht nun die Etablierung einer adaptiven T-Zell-Therapie für HCC-Patienten. Adoptive T-Zell-Therapien haben in den letzten Jahren beträchtliche Erfolge in der Krebstherapie herbeigeführt und wurden vom Science Magazine als „Breakthrough of the Year 2013“ ausgezeichnet. Somit stellt die vorliegende Erfindung einen vielversprechenden neuen Therapieansatz für das HCC dar.

Optisches Verfahren zur Charakterisierung von metallischen Nanopartikeln.

Diese Innovation zur Untersuchung von metallischen Nanopartikeln in einer Probe basiert auf der Ausnutzung der plasmonischen Eigenschaften der Metalle. Eine Raman-aktiv beschichtete Metallspitze wird als Sensor an das zu untersuchende Partikel angenähert. Im Falle eines metallischen Nanopartikels bilden Spitze und Partikel eine Resonatorstruktur. Die Resonatorstruktur bewirkt eine Verstärkung des Ramansignals
der Sensorschicht und ermöglicht so eine Identifikation des metallischen Partikels unter Normalbedingungen.

Sekundäre wässrige Suspensionen bioabbaubarer Diblockcopolyester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung.

Bei der hier vorgestellten Innovation handelt es sich um stabile wässrige Suspensionen wasserunlöslicher, aber biologisch abbaubarer, Diblockcopolyester, die in vielfältiger Art und Weise, zum Beispiel via Elektrospinnen, weiterverarbeitet werden können.

Hydro- und oleophobe Beschichtungen für Dachziegel und Fassadenverkleidungen.

Der bekannte Lotus-Effekt beruht auf einer Strukturierung der Oberfläche im Größenbereich von wenigen Mikrometern in Verbindung mit einer lokalen Hydrophobierung der Erhebungen. Wassertropfen haben daher nur punktuellen Kontakt mit der Oberfläche und können sehr leicht abrollen, wobei sie auf der Oberfläche befindliche Staubpartikel mit entfernen.

Den Innovationen liegt die Idee zugrunde, diesen Lotus-Effekt möglichst naturgetreu
nachzubauen. Ein wesentlicher Anwendungsbereich der Technologien ist ? entsprechend dem natürlichen Vorbild – die Beschichtung von Oberflächen, die der Witterung
ausgesetzt sind, insbesondere von Fassaden- und Dachflächen, um deren Verschmutzung entgegenzuwirken.

Optischer Gassensor zur simultanen Detektion mehrerer Gase und Kraftstoffzusammensetzungen, sowie Emissionsmessung.

Der neuartige Sensor arbeitet nach einem optisch-elektrochemischen Prinzip und umfasst eine photolumineszierende oder fluoreszierende Schicht, eine Lichtquelle und einen Detektor. Die Schicht weist hierbei ein elektrisches Potential auf und fungiert als Arbeitselektrode, wobei sie als Nanostruktur (Nanodrähte mit Quantenpunkten) realisiert ist. Weiterhin ist durch die Verwendung von vielen, einzeln kontaktierten Nanodrähten auf einem Träger und einem optischen Arraydetektor (analog zu CCD-Sensoren in Digitalkameras) eine Ortsauflösung erreichbar.

Oxidkeramische Verbundwerkstoffe und Faser-Vorformen zu deren Herstellung

Zur Verstärkung von oxiden Faserverbundwerkstoffen werden i.d.R. langfaserige, gewobene oder geflochtene Faserstrukturen verwendet. Mit der vorliegenden Erfindung können erstmals kurzfaserige Verstärkungen mit einer Biegefestigkeit von mehr als 100 MPa hergestellt werden.

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