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6-Elektroden-Chemoresistor

Die vorliegende Erfindung beschreibt „Solid-State“-Sensoren mit elektrischer Kontrolle der Affinität chemosensitiver Materialien. Diese Konfiguration ermöglicht eine schnelle Regeneration des Sensors nach der Analyt-Bindung und erhöht die Selektivität. Der Sensor wurde als 6 Elektroden-Chemoresistor realisiert, der vier Elektroden in der Mitte für getrennte Messungen des Widerstandes sowie zwei weitere äußere Elektroden enthält, um den Redox Zustand des Sensormaterials zu kontrollieren.

Dies wurde erfindungsgemäß im Format eines Festkörperchemosensors realisiert.

Verfahren zum Abscheiden von hochohmigen Partikeln aus einem Aerosol

Elektroabscheider werden zur Abscheidung von Partikeln aus Gasströmen genutzt, wobei der elektrische Widerstand der Partikel eine entscheidende Rolle für die Funktion des Abscheiders einnimmt.

Der Elektroabscheider ist zum Abscheiden von Stäuben mit einem spezifischen elektrischen Widerstand im Bereich von 10⁴ bis 1011 Ωcm geeignet. Bei Stäuben mit einem höheren elektrischen Widerstand kommt es zum sogenannten „Rücksprühen“ und die Abscheidung wird stark gestört.

Verfahren zur destillativen Separation von Substanzen mittels eines Trägergases

Die destillative Separation insbesondere von thermolabilen flüchtigen Substanzen ist meist mit einer deutlichen Qualitätsminderung aufgrund von thermischer Zersetzung der abzudestillierenden Stoffe verbunden. Beispielsweise lassen sich viele Pflanzeninhaltsstoffe wie z.B. ätherische Öle in der Regel kaum ohne Zersetzung destillieren.

Destillationsansätze aus dem Stand der Technik basieren meist auf einer Wasserdampfdestillation als Trägerdampfdestillation zur Primärgewinnung, die lediglich ein komplexes Stoffgemisch als ätherisches Öl hervor bringt.

FimH – Expression of recombinant proteins on the cell surface of bacteria

The expression and production of recombinant proteins in bacteria, such as E. coli is a long standing and well known procedure. However, expression in bacterial systems is limited due to cytoplasmic accumulation of the protein of interest (POI). Even though, various attempts have been made to prevent the accumulation of the desired protein in inclusion bodies, there is still no satisfactory solution available to overcome this problem. The present invention enables the expression of POI on the cell surface of bacteria, thereby preventing the cytoplasmic and periplasmic accumulation.

Innovatives Verfahren zur industriellen Herstellung von Aptameren

Aptamere sind kurze einzelsträngige DNA-Moleküle, welche aufgrund ihrer dreidimensionalen Struktur spezifisch Proteine binden können. Da hierdurch z. B. Funktionen einzelner Proteine in der Zelle gezielt ausgeschaltet werden können, werden Aptamere bereits erfolgreich in der medizinischen Diagnostik, als Therapeutika und in der Umweltanalytik eingesetzt.

Bislang war die technische Herstellung von Einzelstrang-DNA-Oligonukleotiden (single stranded DNA, ssDNA) im Längenbereich über 60 n mit einem hohen Anteil an verkürzten bzw. funktionslosen Nebenprodukten verbunden und bereits bei einer Länge von 100 n nur mehr unter hohen Verlusten der Gesamtstoffmenge realisierbar. Im Fall von Aptameren ist die exakte Sequenzidentität für eine technische Anwendung essentiell.

Mit der hier vorgestellten Erfindung ist es nun erstmals möglich, über ein Multikopienfragment („AptaGENE“) auch Aptamere im Größenbereich von 100 n und darüber hinaus mittels einer Kombination von in vivo und in vitro Verfahren in bisher unerreichter Quantität und Qualität herzustellen.
[Referenz UKL221]

Nanopartikel auf Basis von reaktiven Polypeptiden

Für medizinische Anwendungen steht zur Zeit keine Basistechnologie für Nanopartikel zur Verfügung. Die hier vorliegende Erfindung bietet eine solche breite Basistechnologie durch ein aus zwei Teilen bestehendes Copolypeptid, bestehend aus einem hydrophilen Polysarcosinteil und einem hydrophoben Polycysteinteil. Der hydrophile Polysarcosinteil verhindert un-spezifische Bindungen an Proteine, verbessert die Löslichkeit im Serum und löst keine Immunreaktion aus. Somit bietet es einen Idealen Schutz für verkapselte Wirk-substanzen.
Der hydrophobe Polycysteinteil des Copoly-peptids, bildet selbständig Micellen in polar-en Lösungsmitteln, die durch Disulfidbrück-en quervernetzt sind und somit stabilisiert werden. Die daraus entstehenden Micellen sind stabil im Blut, im Cytosol, gegen Gluta-tion und überstehen sogar die Endocytose von antigenpräsentierenden Zellen oder Makrophagen.
Werden die Disulfidbrücken durch Metabo-lisierung gespalten, verliert das Copolymer seine Stabilität und der Wirkstoff wird frei-gesetzt.

[Referenz UMZ314]

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