Bitumen kommt hauptsächlich bei der Herstellung von Asphalt zum Einsatz und dient hier als Bindemittel für die Gesteinskörnungen. Am Institut für Chemie neuer Materialien der Universität Osnabrück ist in Kooperation mit der BU Wuppertal ein Verfahren entwickelt worden, welches das Haftungsvermögen von Bitumen erhöht und darüber hinaus zu einer Vereinheitlichung der Hafteigenschaften von Bitumen mit unterschiedlicher Herkunft und Zusammensetzung führt. Dies wird durch die Zugabe von neuartigen Polymer-Nanopartikel-Addukten auf Basis von Polyethylenimin erreicht. Die Erforschung der Haftverstärkung durch die Zugabe der erfindungsgemäßen Addukte ist weitestgehend abgeschlossen. Die nächsten Schritte sind insbesondere ein Upscaling der Methode, um das modifizierte Bitumen für den industriellen Einsatz verfügbar zu machen.
Forscher der Universität Oldenburg haben ein Laser-Cantilever-Anemometer (LCA) entwickelt, das das Laserzeigerprinzip eines Rasterkraftmikroskops zur Erfassung der Geschwindigkeit und des Anströmwinkels von Fluidströmungen nutzt. Ein Cantilever (Biegebalken) wird dazu in die Strömung gebracht und mit einem Laser angestrahlt. Die Richtung der Reflexion des Lasers ist abhängig von der Verformung des Cantilevers, die wiederum durch die bewegten Fluidteilchen hervorgerufen wird. Bisher wurde der Cantilever in einer rechteckigen Form als Anströmfläche verwendet. In der aktuellen Entwicklung wurde die Spitze des Cantilevers zusätzlich strukturiert, was zu einer deutlichen Verbesserung der Winkelauflösung geführt hat. Das Messprinzip ermöglicht Messungen in problematischen Bereichen wie z. B. in Flüssigkeiten, in Wandnähe oder in Strömungen mit Partikeln. Die Erfindung ist in einem anwendungsreifen Zustand und kann über einen USB Anschluss an einen Computer zur Auswertung der Signale angeschlossen werden.
Wissenschaftler der Universität Oldenburg haben für Windkraftanlagen einen Vorflügel entwickelt, der parallel zum Hauptflügel befestigt wird und in Größe und Masse erheblich kleiner ist als der Hauptflügel.
Kern der Erfindung ist der veränderliche Anstellwinkel des Vorflügels. Mittels einer Steuerung oder einer adaptiven Mechanik wird sowohl der Anstellwinkel als auch der Abstand des Vorflügels zum Hauptflügel schnell aktuellen Windschwankungen angepasst und sorgt so für eine optimalere Strömung am Hauptrotor. Die Regelung des Vorflügels kann die Blattstellung des Hauptflügels, die aktuelle Rotordrehzahl und die aktuelle Windgeschwindigkeit berücksichtigen. Auch eine rein mechanische adaptive Anpassung des Anstellwinkels ist vorgesehen.
Um eine noch höhere räumliche Anpassung an wechselnde Windverhältnisse zu erreichen, kann der Vorflügel in der Längsstreckung in getrennt regelbare Segmente unterteilt werden. Dadurch wird die Effizienz der gesamten Windenergieanlage deutlich erhöht. Aktuell sind ausgereifte theoretische Berechnungen vorhanden. Eine Weiterentwicklung findet im Rahmen eines Forschungsprojektes zum Thema intelligente Rotoren (Smart Blades) statt. Ein Windkanal steht für weitere Untersuchungen zur Verfügung.
Many biological processes depend on oligomeric protein-protein interactions (PPI). However, state-of-the-art in vivo PPI techniques focus on analysing binary interactions (i.e. the Split-Ubiquitin System (SUS)1). The SUS can also be used to analyse binding of three proteins in the so-called SUS Bridge Assay (SUB)2 see Figure A. Nevertheless, this assay makes an unbiased screening approach cumbersome and its low efficiency restricts the identification of meaningful candidates.
Here, we present the first screening system in yeast that permits high-throughput screening of cDNA libraries for ternary binding partners of a known interaction couple. This is achieved by a unique combination of SUB and yeast mating. Technical prerequisites are special 2in1-vectors3, which allow simultaneous transformation of Bait I and Bait II on a single plasmid in yeast of one mating type and the cDNA library in the other see
Der neue 3-Stufen-Pulswechselrichter S3L-Inverter (Soft Switching Three Level Inverter) ist von bestechender Einfachheit und damit kostengünstig. Er arbeitet prinzipbedingt verlustfrei, weist somit höchste Wirkungsgrade auf, wird auf einfache Weise gesteuert, hat EMV-freundliche inhärente di/dt- und du/dt-Begrenzungen und kann mit preisgünstigen Standard-Halbleitern aufgebaut werden. Anwendungsgebiete sind: elektrische Antriebe, Solarwechselrichter, Windkraftwechselrichter und unterbrechungsfreie Stromversorgungen.
An der Universität Konstanz wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem mithilfe der Single Pulse Laser Interference Lithography sehr feine Metallstrukturen kostengünstig und mit verhältnismäßig geringem technischem Aufwand auf eine Solarzelle aufgebracht werden können. Dabei steht das komplette aufgebrachte Metall zur Bildung von bspw. Leiterbahnen zur Verfügung. Die extrem feinen Strukturen führen nicht nur zu einem höheren Wirkungsgrad der Solarzelle durch eine geringere Abschattung, sondern die Strukturierung kann auch die Einkopplung von Photonen an der Oberfläche der Solarzelle verbessern. Dadurch kann sich die Texturierung der Solarzellen-Vorderseite unter Umständen erübrigen.