Bei sehr hohen Gebäuden und Schornsteinen ist ein wirkungsvolles Dämpfungssystem zwingend notwendig. Die hier vorgestellte Technologie bietet einen wirtschaftlichen Kompromiss aus verbesserter Wirksamkeit gegenüber rein passiven Dämpfern und moderaten Kosten gegenüber voll aktiven Systemen mit Aktoren zur Erzeugung einer gezielten Gegenschwingung. Solche Systeme sind zwar noch wirksamer aber auch sehr teuer und im Notfall störanfällig. Darüber hinaus bietet der wachsende Markt der Windenergieanlagen (WEA) ein viel versprechendes Anwendungsfeld. Die Problematik der z.T. unbefriedigenden Lebenserwartung von großen onshore und offshore WEA lässt sich größten Teils auf ungelöste Schwingungsprobleme und dadurch bedingten erhöhten Verschleiß zurückführen. Gleichzeitig bietet die Anwendung der semiaktiven TLCD-Technik für WEA ein hohes Einsparpotential bei der statischen Auslegung der Masten, bedingt durch die Verringerung der Ermüdungslasten.
Funktionelle Magnetresonanztomographie (engl. functional magnetic resonance imaging, abgekürzt fMRI) ist ein wichtiges Forschungsinstrument, wird aber auch in der medizinischen Diagnostik zunehmend angewandt. Ein Vorteil der Methode liegt in der hochauflösenden Darstellung von Kognition. Ein Nachteil der Methode sind Schwächen in der Zuverlässigkeit, die insbesondere durch Rauschen im fMRI-Signal verursacht werden und fMRI für medizinische Diagnostik problematisch machen können. Die Anwendbarkeit von fMRI in der medizinischen Diagnostik und Therapieplanung kann durch HRSS fMRI deutlich verbessert werden. Durch deutlich erhöhte Zuverlässigkeit im fMRI-Signal bei gleichzeitig hoher Performanz im klinischen Setting eignet sich die Methode ebenso zur Diagnostik neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen wie zur navigationsfähigen Operationsplanung in der Neurochirurgie. Eine Einbindung in medizinische Software zur Diagnostik und Therapieplanung ist ohne Probleme möglich. Eine deutsche Patentanmeldung wurde beim DPMA eingereicht. Im Namen der RWTH Aachen und der Karl-Franzens-Universität Graz bieten wir interessierten Unternehmen die Möglichkeit zu Lizensierung und zur Weiterentwicklung der Technologie.
Der bistabile Elektro-Hubmagnet ist eine Kombination aus einem Elektromagneten und zwei Permanentmagneten. Er ist ideal für alle Anwendungen, bei denen zwischen zwei mechanischen Positionen hin und her geschaltet werden muss. Hier sind insbesondere Türschlösser mit elektrischem Antrieb, wie z. B. bei Automobilen oder im Sicherheitsbereich, zu nennen. Es sind aber genauso Anwendungen bei Spielwaren, Haushaltswaren oder in der Medizintechnik denkbar. Im Namen der Hochschule Niederrhein und der Hochschule Bochum bieten wir interessierten Unter-nehmen die Möglichkeit zu Lizensierung und zur Weiterentwicklung der Technologie.
Die neuen peptidomimetischen Wirkstoffe hemmen die Aktivierung zahlreicher viraler Oberflächenproteine und bakterieller Toxine durch die Wirtsprotease Furin. Deshalb ermöglichen diese Inhibitoren einen vielversprechenden neuen Ansatz zur Behandlung von Erkrankungen, die durch furinabhängige infektiöse Krankheitserreger verursacht werden.
Beispiele für solche Erkrankungen sind Influenza, Masern, Mumps, Gelbfieber, Hundestaupe, Milzbrand oder Diphtherie.
Das neuartige HISEC-GKM Verfahren ermöglicht die sichere Nutzung öffentlicher Kommunikationsnetze durch eine spezifische Kombination von Verschlüsselungen: Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) benötigen drahtlose Kommunikationssysteme, die eine besonders hohe Zuverlässigkeit gegenüber dem unbefugten Abhören oder der Manipulation der übertragenen Daten durch Dritte gewährleisten. Die Erfindung der TU Dortmund ist dazu in der Lage, dieses hohe Sicherheitsniveau auf multimediafähige Endgeräte wie Smartphones zu übertragen. Hierzu werden vom Server auf Anfrage die notwendigen Schlüssel (Netzzugriffsschlüssel, Gruppenschlüssel) auf ein sicheres Gerät übertragen und als QR-Code dargestellt. Dieser QR-Code wird von einem noch unsicheren Gerät abfotografiert und dient mit einer entsprechenden App als Eintritt in das gesicherte Netz und in die geschützte Gruppenkommunikation. So können auch Multimediadaten sicher übertragen werden und ein wesentliches Defizit der heute verfügbaren BOS-Netze beseitigt werden.
Die Neuerung der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen biologischen Hydrolyseprozess zur Aufbereitung von Futtermitteln nutzbar zu machen, um natürliche Pflanzenabwehrstoffe wie antinutritive Substanzen zu entfernen. Der Kern der Erfindung stellt die unter solchen Bedingungen gesteuerte Hydrolysereaktion dar. Die von Mikroorganismen produzierten Enzyme liegen dadurch in ungewöhnlich hohen Mengen vor und reichen somit aus, die in dem Futtermittel nur in einer begrenzten Menge enthaltenen Abwehrstoffe, vollständig zu binden. Diese sind dann für das Tier nicht mehr wahrnehmbar und verdauungsbehindernd. Zudem dient die Implementierung einer Sensortechnik der Überwachung relevanter Prozessgrößen der Hydrolyse, um den Prozess anhand festgelegter Abbruchkriterien im optimalen Moment zu beenden. Das Ziel ist es, die größtmögliche Menge an kritischen Inhaltstoffen zu entfernen.