Temperaturstabilisierung ist bei hochauflösenden Mikroskopen sehr wichtig. Die von DKFZ entwickelte Technologie ermöglicht mit Durchstrom von exakt temperierter Flüssigkeit durch die Temperiereinheiten die genaue Regulation der Temperatur und somit eine Wärmeaufnahme und -abgabe am Mikroskopaufbau.
In der heutigen Zeit werden häufig Radiopharmaka zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken eingesetzt. Die darin beinhaltenden Radionuklide geben in gewünschten Geweben ihre Strahlung zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken ab. Um die Radionuklide im lebenden Organismus am richtigen Ort zu platzieren, werden diese durch einen bifunktionellen Chelator komplexiert, welcher das radioaktive Metall und einen zielführenden, gewebsspezifischen Vektor verknüpft. Zur Synthese dieses MetallLigand-Komplexes im wässrigen – und somit therapeutisch relevanten – Milieu bedarf es Temperaturen um die 100 °C, Reaktionszeiten <10 Minuten und einen relativen hohen Einsatz an Edukten. Somit können als Targetvektoren u.a. keine Antikörper verwendet werden, da ebendiese denaturieren würden. Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung der Radiopharmakasynthese im wässrigen Milieu dar, da sie durch Modifizierung der Lösungsmittelverhältnisse mit Reduzierung der Reaktionstemperaturen, sowie Reaktionszeiten und Edukteinsätzen einhergeht. Dabei bleiben die hohen Syntheseausbeuten, welche mit den vorher schon bestehenden Synthesenverfahren erreicht wurden, erhalten.
[Ref. UMZ294]
Quietschgeräusche beim Bremsen stellen gerade bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten eine Belastung dar. Forscher der Hochschule Reutlingen haben Schwingungstilger für Bremskörper entwickelt. Dadurch wird das Quietschen beim Bremsvorgang stark reduziert bzw. komplett unterdrückt. Die Schwingungstilger werden platzsparend in die ohnehin vorhandenen Hohlräume (z. B. Kühlkanäle) einer Bremsscheibe eingebaut und können eine Vielzahl unterschiedlicher Frequenzen aufnehmen. Auch eine aktive Regelung der Schwingungsdämpfung über eine Sensorik ist möglich.
Metallische Druckgusswerkstücke mit Hohlraum werden insbesondere im Maschinenbau und in der Automobilindustrie eingesetzt. Wissenschaftler der Hochschule Aalen haben nun ein Verfahren zur Herstellung von hohlen Salzkernen entwickelt. Die Technologie reduziert den Materialeinsatz zur Herstellung der Kerne und verringert die Taktzeiten im Gussverfahren durch verkürzte Herstell- und Ausbringzeiten. Die erfindungsgemäße Methode ist auf allen Druckgussmaschinen einsetzbar und leicht in die etablierten Fertigungsprozesse zu integrieren. Sie kombiniert die Realisierung komplexer Bauteilgeometrien mit einer Kostenersparnis durch eine Reduktion des Zeit-, Energie- und Materialeinsatzes.
Die kontinuierliche Synthese von endfunktionellen Polymeren durch die Terminierung anionischer Polymerisation mit Oxiranen erforderte bisher apparativ, sowie präparativ einen hohen Aufwand. Um jedoch lebende Polymere mit einer größeren Verwendungsbreitbande im Gebiet der Oberflächenanbindung, -beschichtung und Dispersionsreagenzien einsetzen zu können, müssten neben der einfacheren Zugänglichkeit der Polymere ebenfalls eine quantitative Funktionalisierung derselben möglich sein. Vorliegende Erfindung ermöglicht den Zugang zu hoch definierten endfunktionalisierten Polymeren, welche als Vorstufe zu komplizierten makromolekularen Strukturen dienen können, deren Modifizierung auf das jeweilige Anwendungsgebiet möglich ist. Die Polymere werden mit Hilfe eines continuous flow-Prozesses durch Mikroreaktortechnologie synthetisiert. Diese Technologie bringt mehrere Vorteile mit sich. Durch den besseren Stofftransport und der größeren Grenzflächen, sind kürzere Diffusionszeiten und somit auch kürzere Reaktionszeiten im Vergleich zu Glasapparaturen möglich. Die größeren Grenzflächen gehen des Weiteren mit einem verbesserten Wärmeaustausch einher, was zu einer besseren Kontrolle von exothermen Reaktionen führt und des Weiteren die Anzahl von Nebenreaktionen senkt. Mit diesem kontinuierlichen Verfahren ist es somit möglich in großtechnischen Maßstäben wirtschaftlich endfunktionalisierte Polymere zu synthetisiert.
[Ref. UMZ270]
Future electro-mobility concepts require advanced battery technologies. Main drawbacks today are restrictions in energy density, cycling stability, and cost. The presented invention provides a solution that helps to overcome these problems. Extensive laboratory tests have already demonstrated the advantages of the invented process for preparing lithium-ion battery electrodes. Further improvement is currently under development. PROvendis offers licenses for this invention to interested companies on behalf of the University of Muenster, Germany.