Seuchenhygiene in der Geflügelhaltung

Die Gefahr eines Seuchenausbruchs sei nicht gebannt, so die Organisatoren. Die Ausbreitung der Vogelgrippe führe Haltern und Wissenschaftlern dieses Problem immer wieder vor Augen.

Das Niedersächsische Kompetenzzentrum Ernährungswirtschaft (NieKE) veranstaltet am 4. März (Dienstag) um 9 Uhr in der Aula der Hochschule Vechta ein Themenforum. In Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft (NGW) sowie den Kreislandvolkverbänden Vechta und Cloppenburg widmet es sich dem Thema „Seuchenhygiene in der Geflügelhaltung – Anspruch und Realität“.

In der Geflügelhaltung ist die Gefahr eines Seuchenausbruchs nicht gebannt. Immer wieder deutlich wird dies am Vorkommen und der Ausbreitung der Vogelgrippe. Eine Seuche oder andere schwerwiegende Krankheiten beim Geflügel bedeuten nicht nur erhebliche Einbußen für einzelne Betriebe, sondern können auch ganze Regionen wirtschaftlich stark schädigen. Darüber hinaus stoßen seuchenrechtlich angeordnete Tötungen gesunder Tiere auf Unverständnis in der Bevölkerung und tragen zu einem schlechten Image der landwirtschaftlichen Tierhaltung bei.

Nicht nur aus ökonomischen und volkswirtschaftlichen Gründen, sondern auch aus Gründen des Tierschutzes ist es daher unbedingt erforderlich, die Einschleppung von Seuchen oder anderen Krankheiten in Geflügelbestände zu vermeiden. Dies ist aber nur über ein gut funktionierendes Hygienekonzept erreichbar.

Das Themenforum wird das gesamte Spektrum der Seuchengefährdung, der Seuchenprävention und des Hygienemanagements in der Geflügelhaltung beleuchten. Dabei werden auch die aktuelle Seuchenlage und die gesetzlichen Vorschriften berücksichtigt.

Anmeldungen sind noch bis zum 28. Februar möglich bei Silke Bullermann (E-Mail: sbullerman@ispa.uni-vechta.de; Fax: 04441/15-465). Fragen werden unter Tel.: 04441/15-343 beantwortet.

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Stephanie Borchers idw

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