Nutztierbestand in Deutschland

Nach vorläufigen Ergebnissen der im Mai dieses Jahres durchgeführten Viehzählung gab es in Nordrhein-Westfalen 1.426.300 Rinder und 6.329.800 Schweine. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, verringerte sich die Zahl der Rinder gegenüber Mai 2002 um 0,4 Prozent, während sich der Schweinebestand um 3,9 Prozent erhöhte.

Der Bestand an Schlacht- und Mastkühen reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent auf 7.500 Tiere. Die Zahl der – ebenfalls zur Fleischproduktion genutzten – Ammen- und Mutterkühe sank um 6,3 Prozent auf 65.500. Dagegen stieg die Anzahl der Milchkühe um 2,0 Prozent auf 395.200. Die Zahl der Betriebe mit Rinderhaltung sank um 2,4 Prozent von 23.204 auf 22.648.

Im Bereich der Schweinehaltung wurden vor allem mehr Mastschweine (ab 50 kg Lebendgewicht) gezählt; Ihre Zahl erhöhte sich binnen Jahresfrist um 9,2 Prozent auf 2.735.400 Tiere. Auch der Ferkelbestand nahm um 1,7 Prozent auf 1.700.500 Tiere zu. Die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung sank um 1,1 Prozent von 16.409 auf 16.229.

Die Zahl der Schafe war im Mai mit 212.300 Tieren um 3,4 Prozent höher als im Vorjahr. Die Zahl der Betriebe mit Schafhaltung nahm um 17 Prozent von 3.318 auf 3.385.

Das Statistikamt ermittelte zudem einen Bestand von 9.427.978 Hühner (9.356 Betriebe, davon 8.516 mit Legehennenhaltung), 1.242.794 Truthühnern (339 Betriebe), 121.472 Gänse (1.706 Betriebe) und 108.299 Enten (1.245 Betriebe).

Landesweit werden 89.932 Pferde, davon 18.223 Ponys und Kleinpferde, auf 11.635 Betrieben gehalten.

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