BfN begrüßt Entscheidungen der Weltnaturschutzorganisation (IUCN)
IUCN unterstützt BfN-Antrag zur Verstärkten Forschung über die Auswirkungen der Agro-Gentechnik auf die biologische Vielfalt
Gestern Abend endete der dritte Weltnaturschutzkongress der IUCN in Bangkok. Fast 5.000 Vertreter der staatlichen und nicht-staatlichen Mitgliedsorganisatio-nen der weltgrößten Naturschutzorganisation waren zu ihrer Generalversammlung und einem weltweiten Austausch zusammengekommen.
Die Mitglieder der IUCN beschlossen das Arbeitsprogramm für die nächsten vier Jahre sowie eine Vielzahl von Entschließungen und Empfehlungen. Zustimmung der Mitglieder fand auch der vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) unterstützte Antrag zur verstärkten Forschung über die Auswirkungen des Einsatzes der Agro-Gentechnik auf die biologische Vielfalt.
„Es ist ein wichtiger Schritt, dass IUCN sich zum Thema Gentechnik positioniert hat“, sagte BfN-Präsident Prof. Dr. Hartmut Vogtmann. „Das Thema Landwirtschaft wird künftig auch bei der Weltnaturschutzorganisation mehr Beachtung finden, was insbesondere bei uns in Europa von großer Bedeutung ist, da unsere biologische Vielfalt in großem Maße auf eine biodiversitätsfreundliche Landnutzung angewiesen ist.“
Als neuer Präsident der IUCN wurde Herr Mohammed Valli Moosa, ehemaliger Umweltminister der Republik Südafrika, gewählt. Als Vertreter der Region Westeuropa im Exekutivorgan der IUCN wurde Prof. Manfred Niekisch, Vize-Präsident des Deutschen Naturschutzrings, für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt.
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