Ausstieg aus Käfighaltung ist ethisch nötig und ökonomisch machbar
Der Ausstieg aus der Käfighaltung von Hühnern ist aus Gründen des Tierschutzes ethisch dringend erforderlich, ökonomisch und haltungstechnisch machbar. Das zeigt eine Machbarkeitsstudie, die im Auftrag der hessischen Tierschutzbeauftragten, unter der Leitung von Prof. Dr. habil. Detlef W. Fölsch erarbeitet wurde.
Witzenhausen/Kassel. Der Ausstieg aus der Käfighaltung von Hühnern ist aus Gründen des Tierschutzes ethisch dringend erforderlich, ökonomisch und haltungstechnisch machbar. Das zeigt eine Machbarkeitsstudie, die im Auftrag der hessischen Tierschutzbeauftragten, unter der Leitung von Prof. Dr. habil. Detlef W. Fölsch erarbeitet wurde.
Übergangsfristen für die Käfighaltung sollten nicht über das Jahr 2006 hinausgehen, fordern die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angesichts der aktuellen politischen Entscheidungsfindung im Bundesrat*. Auch die derzeit diskutierten sogenannten ausgestalteten Käfige seien ein dem Tierschutzgesetz widersprechender und kostenintensiver Umweg.
So lauten einige Ergebnisse der brandaktuellen Studie unter dem Titel: Machbarkeitsstudie „Ausstieg aus der Käfighaltung“ der Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlern der Bereiche Tierhaltung und Volkswirtschaft/Nachhaltige Regionalentwicklung der Universität Gesamthochschule Kassel sowie dem Büro für Agrar- und Regionalentwicklung, Kassel.
Die Studie steht im Internet
Kontakt und Information (auch am Wochenende vom 21. bis 23. September):
Iris Weiland, Ing. agr.,Tel.: (05542) 98-1641 oder (05542) 71525,
E-Mail: steiner@wiz.uni-kassel.de
Gerriet Trei, Dipl.-Ing. agr., Tel.: (05542) 98-1643, E-Mail: bloem-trei@t-online.de
Bernhard Hörning, Dr., Tel.: (05542) 98-1640, E-Mail: hoerning@wiz.uni-kassel.de
*Aktuelle Termine:
Beratung des Agrarunterausschusses des Bundesrates am 24.09.01
Beratung des Agrarausschusses des Bundesrates am 01.10.01
Abstimmung im Bundesrat am 19.10.01 über Entwurf der Legehennenhaltungsverordnung
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