Herbstaussaaten zur Ernte 2007: Mehr Winterroggen angebaut
Damit erhöhte sich die Fläche für Wintergetreide insgesamt geringfügig um 0,4% gegenüber den Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung vom Mai 2006. Die Anbaufläche von Winterroggen nahm dabei um gut 24% auf 670 000 Hektar zu.
Diese Zunahme der Anbaufläche von Roggen wurde in allen Bundesländern in unterschiedlichem Maße beobachtet. In den Ländern mit den kleinsten Anbauflächen (Rheinland-Pfalz und Saarland) wurde dabei der geringste Zuwachs verzeichnet.
Bei den übrigen Wintergetreidearten ist ein Rückgang der Fläche zu verzeichnen: Die größte prozentuale Abnahme war bei Triticale (Weizen-Roggen-Kreuzung) mit 9% auf 369 000 Hektar zu beobachten. Die Anbaufläche von Winterweizen, der anbaustärksten Getreideart in Deutschland, sank um 2% auf 2,99 Millionen Hektar und die von Wintergerste um 0,6% auf 1,47 Millionen Hektar.
Außerdem bestellten die Landwirte gut 1,52 Millionen Hektar mit Winterraps. Die Fläche von Winterraps stieg damit weiter um 8%. Winterraps konnte wie Roggen in allen Bundesländern zulegen, relativ zur entsprechenden Anbaufläche des Vorjahres am deutlichsten in Niedersachsen (+ 15%) und am geringsten in Hessen (+ 1,5%).
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