Pflanzen brauchen dringend Wasser
Während die außergewöhnlich warme und trockene Aprilwitterung die Mitbürger angesichts früher sommerlicher ihrer Freizeitmöglichkeiten erfreut, verursacht sie den Bauern große Sorgen um ihre Saaten und die Ernte 2007.
„Wenn es nicht schleunigst regnet, werden wir in diesem Jahr eine schlechte Ernte einfahren“, sagte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born, in Berlin. Nach dem trockenen in vielen Regionen zu trockenen Winter sei seit Anfang März in vielen Teilen Deutschlands kein nennenswerter Regen mehr gefallen.
Vor allem die Frühjahrssaaten bräuchten – besonders auf den leichten Sandböden – dringend Wasser, das in der Oberschicht vieler Böden kaum mehr vorhanden sei. Er wies auch darauf hin, dass in diesem Frühjahr die Entwicklung der Pflanzen drei Wochen früher als im Durchschnitt der Jahre eingesetzt habe. Die jetzigen Niederschlagsdefizite gefährdeten die weitere Entwicklung der Pflanzen, die in dieser Wachstumsphase viel Wasser benötigten, erklärte Born.
Wie Born hervorhob sei in nahezu allen Regionen Deutschlands der April der 8. Monat in Folge mit deutlich zu hohen Temperaturen. Ohne nennenswerten Regen in den kommenden Tagen seien Qualitäts- und Mengeneinbußen der Ernte 2007 nicht mehr auszuschließen.
Im April wurden nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in den landwirtschaftlichen Regionen Deutschlands nur ca. 5 Prozent des langjährigen Niederschlags gemessen. Es sei nicht zu erwarten, dass sich diese Situation bis Ende April entscheidend ändert. Nur eine länger anhaltende Schlechtwetterperiode könne an der prekären Situation etwas ändern.
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