Auf dem Weg nach Westen? – Rechtzeitig über Afrikanische Schweinepest aufklären
In Georgien, Armenien, Aserbaidschan und der Kaukasusregion tritt die Afrikanische Schweinepest seit 2007 auf. 2011 wurden mehrere Ausbrüche von Afrikanischer Schweinepest an den Außengrenzen der Europäischen Union gemeldet.
Die Symptome der gefährlichen Seuche ähneln denen der Klassischen Schweinepest: Störungen des Allgemeinbefindens, hohes Fieber, Apathie, wässriger Durchfall und Atemprobleme. In Hausschweinebeständen verbreitet sich das Virus vor allem durch direkten und indirekten Kontakt mit infizierten Tieren. Blut und Ausscheidungen kommen dabei eine besondere Bedeutung zu. Die Viren können in Schweinekot 60 bis 100 Tage infektiös bleiben.
Die Afrikanische Schweinepest führt in fast 100 Prozent der Fälle zum Tod der Tiere. Einen Impfstoff dagegen gibt es bisher nicht. Dem Friedrich-Löffler-Institut, Greifswald-Insel Riems, erscheint daher eine umfassende Aufklärungsarbeit zu dieser Seuche dringend geboten.
In der „Tierärztlichen Umschau“ wird vor allem auf das Einschleppungsrisiko des Erregers durch kontaminierte Lebensmittel und Speiseabfälle im Personen- und Güterverkehr hingewiesen. Auch kontaminierte und unzureichend desinfizierte Transportfahrzeuge könnten ein erhöhtes Einschleppungsrisiko darstellen.
Weitere Informationen: Die Afrikanische Schweinepest ist anzeigepflichtig. Sie wird in dem aid-Heft „Anzeigepflichtige Tierseuchen“ ausführlich beschrieben. Bestell-Nr. 61-1046, Preis: 4,00 EUR, http://www.aid-medienshop.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.aid.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Agrar- Forstwissenschaften
Weltweite, wissenschaftliche Einrichtungen forschen intensiv für eine zukunftsfähige Land- und Forstwirtschaft.
Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Themen: Bioenergie, Treibhausgasreduktion, Renaturierung und Landnutzungswandel, Tropenwälder, Klimaschäden, Waldsterben, Ernährungssicherung, neue Züchtungstechnologien und Anbausysteme, Bioökonomie, Wasserressourcen und Wasserwiederverwendung, Artenvielfalt, Pflanzenschutz, Herbizide und Pflanzenschädlinge, digitale Land- und Forstwirtschaft, Gentechnik, tiergerechte Haltungssysteme und ressourcenschonende Landwirtschaft.
Neueste Beiträge
Lichtmikroskopie: Computermodell ermöglicht bessere Bilder
Neue Deep-Learning-Architektur sorgt für höhere Effizienz. Die Lichtmikroskopie ist ein unverzichtbares Werkzeug zur Untersuchung unterschiedlichster Proben. Details werden dabei erst mit Hilfe der computergestützten Bildverarbeitung sichtbar. Obwohl bereits enorme Fortschritte…
Neue Maßstäbe in der Filtertechnik
Aerosolabscheider „MiniMax“ überzeugt mit herausragender Leistung und Effizienz. Angesichts wachsender gesetzlicher und industrieller Anforderungen ist die Entwicklung effizienter Abgasreinigungstechnologien sehr wichtig. Besonders in technischen Prozessen steigt der Bedarf an innovativen…
SpecPlate: Besserer Standard für die Laboranalytik
Mehr Effizienz, Tempo und Präzision bei Laboranalysen sowie ein drastisch reduzierter Materialverbrauch: Mit der SpecPlate ersetzt das Spin-off PHABIOC aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) durch innovatives Design gleich…