Großmann: Innovationen stärken Zukunftschancen der Bau- und Baustoffmaschinenbranche
„Innovationen sind ein wichtiger Schlüssel für die Zukunft des Bauens. Deshalb brauchen wir Ingenieure und Wissenschaftler, die mit ihren Ideen dafür sorgen, dass sich unsere Bau- und Baustoffmaschinenindustrie sowie die Bauwirtschaft technologisch, ökonomisch und ökologisch fortentwickeln. Die Ergebnisse des Innovationswettbewerbs 2001 stehen beispielhaft für diese innovativen, technischen Leistungen.“ Dies unterstrich der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Achim Großmann, anlässlich des Deutschen Baumaschinentages 2001 im Rahmen der BAUMA in München. Der gemeinsam vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, dem Zentralverbandes Deutschen Baugewerbes, dem Bundesverband Steine und Erden, dem Bayerischen Bauindustrieverband, dem Fachverband Bau- und Baustoffmaschinen im VDMA sowie der Messe München bereits zum sechsten Mal ausgelobte Innovationspreis habe sich zu einem wichtigen Instrumententwickelt, neue Potenziale zu nutzen und Entwicklungen gemeinsam zu betreiben, betonte der Staatssekretär. Die positiven Absatzperspektiven für die Bau- und Baustoffmaschinenbranche sowie die exportbedingten Zuwächse sprächen für die hohe Qualität der Produkte. Großmann zeigte sich optimistisch, dass auch der inländische Absatz bald wieder zunehmen werde. Die Rahmenbedingungen für die sich abzeichnende Stabilisierung des Bausektors hätten sich deutlich verbessert. In diesem Jahr werde ein Wirtschaftswachstum von rund 2,5 % – 2,7 % erwartet.
Ferner entlasteten Reformmaßnahmen der Bundesregierung wie Steuerreform und Familienförderungsgesetz die Haushalte und Unternehmen um fast 93 Mrd. DM. Die deutlichen Einkommenszuwächse würden einen spürbaren Anstieg der Nachfrage für die Bauwirtschaft auslösen, fuhr der Staatssekretär fort. Zudem bleibe ein hohes Investitionsniveau unverzichtbare Voraussetzung für eine positive Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung, so Großmann weiter.Deshalb stelle die Bundesregierung trotz der dringenden Notwendigkeit zur Haushaltskonsolidierung mit verschiedenen Investitionsprogrammenerhebliche Mittel für zahlreiche Infrastrukturprojekte im Verkehr-, Bau-und Wohnungsbereich zur Verfügung. So würden im Rahmen desZukunftsinvestitionsprogramms (ZIP) von 2001 bis 2003 jährlich 2 Mrd. DM in die Schiene und 900 Mio. DM in den Straßenbau sowie bis 2005 jährlich 400 Mio. DM in die Finanzierung des CO2-Gebäudesanierungs-Programms derKfW investiert. In die Städtebauförderung und das Programm „SozialeStadt“ flössen 150 Mio. DM mehr als noch im letzten Jahr. „Die Bundesregierung wird auch weiterhin ihren Beitrag leisten, damit das Bauen Zukunft hat. Gemeinsam mit allen Beteiligten werden wir den Strukturwandelin der Bauwirtschaft vorantreiben. Die innovativen Entwicklungen bei Bau-und Baustoffmaschinen zeigen die Zukunftschancen dieser Branche auf,“ so Großmann abschließend.
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