Virtueller Hausgeist – Benutzerfreundliches System im automatisierten Haus entworfen
Das automatisierte Haus ist für viele noch Zukunftsmusik. Doch schon unsere Kinder finden es womöglich selbstverständlich, dass sich morgens die Kaffeemaschine selbsttätig einstellt, sich die Jalousien öffnen und eine freundliche Stimme ertönt, die an die Termine des Tages erinnert. Architekten und Designer planen schon lange für dieses Szenario, das punktuell schon funktioniert.
Die Studenten der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB) Thomas Mulsow, Produkt-Design, und Linda Stannieder, Architektur, haben zum Thema „Hausautomation“ in einem interdisziplinären Semesterprojekt den „SmartAssist (SMAS)“ entwickelt, einen virtuellen Hausgeist für die benutzerfreundliche Bedienung der Technik. Für ihr Projekt erhalten sie nun den mit 1000 Euro dotierten 3. Preis im Wettbewerb „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ in der Kategorie Architektur. Dieser vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit jährlich ausgelobte Wettbewerb richtet sich besonders an den Nachwuchs. Er wird auf der „BAU 2005“ in München am 17. Januar überreicht. Das Projekt wurde von Prof. Hartmut Ginnow-Merkert (Fachgebiet Produkt-Design) betreut.
Der Entwurf der Studenten behandelt die Frage nach dem leichten Umgang mit komplexer Technologie. Sie entwickelten das Konzept eines virtuellen Hausgeistes, der als dreidimensionales Hologramm mit menschlichem Antlitz in den Räumen eines sogenannten intelligenten Hauses die technischen Funktionen ausführt. Der Assistent „Loki Smas“ überwacht und steuert nicht nur alle Hausfunktionen, sondern ist auch lernfähig und entspricht den emotionalen Bedürfnissen des Benutzers.
Weitere Informationen:
Linda Stannieder 0160-30 21 226 E-Mail: linda_stannieder@yahoo.de; Thomas Mulsow 0176-240 00 968, E-Mail: thomas_mulsow@web.de.
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Weitere Informationen:
http://www.kh-berlin.de http://www.kh-berlin.de/khb-neu/projekt/architek/smartassist.php3Alle Nachrichten aus der Kategorie: Architektur Bauwesen
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