Bürogebäude als Passivhaus?
Das aktuelle 4-seitige Projekt-Info „Bürogebäude nach Passivhauskonzept“ des Informationsdienst BINE der Fachinformationszentrum Karlsruhe GmbH erläutert das Gebäudekonzept und die Energieversorgung und berichtet über erste Betriebserfahrungen.
Gute Belichtungsverhältnisse, angenehmes Raumklima und ein Energiebedarf wie bei einem Passivhaus, ist das auch für ein Bürogebäude möglich? Dass sich das Passivhauskonzept auf Bürogebäude erfolgreich übertragen lässt, beweist der im Jahr 2000 errichtete Neubau der Fa. Lamparter in Weilheim a. d. T.
Passivhäuser sind eine Weiterentwicklung des Niedrigenergiestandards. Die sehr gute Dämmung der Gebäudehülle erlaubt es, auf Heizkörper zu verzichten. Allein durch die passive Nutzung vorhandener Wärmequellen, wie der Sonne, Menschen und elektrischer Geräte, lassen sich auch im Winter komfortable Innentemperaturen erzielen.
Das hochgedämmte Weilheimer Bürogebäude kommt ohne konventionelles Heizsystem aus, auch auf eine Klimatisierung konnte verzichtet werden: die Kühlung erfolgt ausschließlich über ein Zusammenspiel von Verschattungselementen, Erdwärmetauscher und Nachtlüftung. Die effektive Nutzung des Tageslichts und der Einsatz einer solarthermischen Anlage tragen zusätzlich zur Minderung des Energieverbrauchs bei. Trotz des hohen Dämmstandards und der ökologischen Anforderungen an das Baumaterial konnte das Gebäude ohne Mehrkosten gegenüber einer herkömmlichen Bauweise errichtet werden.
Das aktuelle BINE Projekt-Info „Bürogebäude nach Passivhauskonzept“ erläutert das Gebäudekonzept und die Energieversorgung und berichtet über erste Betriebserfahrungen.
Die vierseitige Broschüre ist kostenfrei erhältlich bei
Informationsdienst BINE
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