Die "Initiative kostengünstig qualitätsbewusst Bauen" ist ein Erfolg

Als Erfolg wertete der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Kurt Bodewig die „Initiative kostengünstig qualitätsbewusst Bauen“ am Freitag in Berlin. Unterstrichen werde dies dadurch, dass nun neun weitere Verbände der im letzten Jahr gegründeten Initiative beigetreten sind. Im Oktober 2001 hatte der Minister zunächst mit zwölf Verbänden aus der Bau- und Wohnungswirtschaft, der Kreditwirtschaft, den beruflichen Organisationen der Architekten und Fachplaner, der Industriegewerkschaft Bau und dem Bundesverband der Verbraucherverbände die Initiative gestartet. Ziel sei es, die im gesamten Planungs- und Bauprozess bestehenden vielfältigen Rationalisierungs- und Innovationspotenziale zu erschließen und zu verbreiten, betonte Bodewig. Ebenso solle die Initiative dazu beitragen, die Akzeptanz für umweltgerechte Bauprodukte und Konstruktionsweisen zu verbessern.

„Kostengünstiges und qualitätsbewusstes Bauen ermöglicht breiten Kreisen der Bevölkerung frühzeitig die Bildung von Wohneigentum und ist damit ein wichtiger Baustein zur Vermögensbildung und Altersvorsorge“, hob der Minister hervor. Zudem würden Arbeitsplätze gesichert und die Bauwirtschaft stabilisiert.

Die Initiative verstehe sich als offener Prozess und sei für weitere Kooperationspartner offen. Die folgenden Verbände sind ihr am Freitag beigetreten:

  • Bauherren-Schutzbund,
  • Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure,
  • Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung,
  • Bundesverband der Deutschen Zementindustrie,
  • Bundesverband Deutscher Fertigbau,
  • Fach- und Qualitätsverband für Massivhäuser,
  • Verband Beratender Ingenieure,
  • Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau,
  • vhw Deutsches Volksheimstättenwerk

Minister Bodewig erklärte, dass die neue Initiative in längerfristiger Perspektive angelegt und auf eine institutionell sichere Basis gestellt sei. Zum Abbau des Informationsdefizits über kostengünstiges und umweltgerechtes Bauen war im November letzten Jahres das „Kompetenzzentrum kostengünstig qualitätsbewusst Bauen“ gegründet worden. Dort werden ein internetgestützter Informationspool zum umweltgerechten, innovativen und bezahlbaren Bauen angeboten. Das Zentrum ist Anlaufstelle für den Bürger und Kommunikationsplattform für Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft. Ein Schwerpunkt liegt in der Vernetzung von fachkundigen Partnern sowie der Forcierung eines intensiven Informations- und Erfahrungsaustausches.

Das Kompetenzzentrum mit seinem vielfältigen Informationsangebot sei auf eine sehr positive Resonanz in der Öffentlichkeit gestoßen, so der Minister. Mehr als 40 Infoblätter zu verschiedenen Themen des Bauens stehen sowohl gedruckt als auch im Internet zur Verfügung. Bis zu 200 Anfragen täglich würden das große Informationsbedürfnis über Fragen des kostengünstigen und umweltgerechten Bauens dokumentieren.

Weitere Informationen zu der Initiative „kostengünstig qualitätsbewusst Bauen“ finden Sie hier www.bmvbw.de/Initiative-kostenguenstig-qualitaetsbewusst-Bauen-.729.htm

Das vollständige Informationsangebot des Kompetenzzentrums sowie die Stellungnahmen der Verbände sind unter www.kompetenzzentrum-iemb.de www.kompetenzzentrum-iemb.de/ im Internet abrufbar.

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