Nichts tun wird teurer – Eine Haussanierung ist oft günstiger
Eine energetische Sanierung kostet Geld. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. „Wir reden immer von den Kosten einer Altbausanierung, vergessen jedoch die Kosten, die entstehen, wenn das Haus unsaniert bleibt“, warnt Claudia Rist vom Landesprogramm Zukunft Altbau des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.
Oft seien die Gesamtkosten für die Heizung in einem unsanierten Altbau höher als die Investition in eine energiesparende Wärmedämmung oder eine effiziente Heiztechnik. Ermitteln können das Hausbesitzer so: Über eine Dauer von 20 Jahren werden die Kosten für Heizenergie der beiden Fälle, die Kapitalkosten und die möglichen Reparaturkosten miteinander verglichen. In gut geplanten Sanierungen zeigt sich: Eine Sanierung ist über diesen Zeitraum nicht nur günstiger, auch der Wohnkomfort und die Vermietungschancen steigen.
Informationen dazu gibt es beim Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000 12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.
Die Bedeutung hoher Heizkosten in unsanierten Altbauten wird oft nicht richtig eingeschätzt. „In einem Zeitraum von 20 Jahren fallen bei einer Wohnfläche von 90 Quadratmetern schon mal 25.000 oder sogar 30.000 Euro an“, sagt Dr. Volker Kienzlen von der Landesenergieagentur KEA. „Eine Fassadendämmung dagegen kann die Gesamtkosten, also inklusive aller Kosten der Energiesparinvestition, für diesen Zeitraum auf nur noch rund 20.000 Euro reduzieren.“ Steigt der Energiepreis jährlich um vier Prozent, vergrößert sich die Einsparung erheblich. Ein weiterer Einspareffekt stellt sich ein, da die Fassade wieder dreißig Jahre hält und die Instandhaltungskosten sinken.
Um die Wirtschaftlichkeit einer Sanierung zu ermitteln, sollten Hausbesitzer die Kosten beider Möglichkeiten gegenüberstellen. Dazu zählen die Investitionskosten und die Zinsen eines Kredits. Sie fallen nur bei einer Sanierung an. Für beide Fälle sind außerdem eventuelle Wartungs- und Reparaturkosten und die summierten Energiekosten über den angenommenen Zeitraum zu addieren.
Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Hauseigentümer neutral über den Nutzen energieeffizienter Altbaumodernisierung und über Fördermöglichkeiten. Das Programm des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat seinen Sitz in Stuttgart und wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) umgesetzt.
Ansprechpartner Pressearbeit:
PR-Agentur Solar Consulting GmbH, Axel Vartmann,
Solar Info Center, Emmy-Noether-Straße 2, 79110 Freiburg,
Tel. +49/761/38 09 68-23, Fax +49/761/38 09 68-11,
vartmann@solar-consulting.de, www.solar-consulting.de
Ansprechpartnerin Zukunft Altbau:
Dipl.-Ing. Petra Hegen, Freie Architektin und Energieberaterin,
Zukunft Altbau, Gutenbergstraße 76, 70176 Stuttgart,
Tel. +49/711/489825-13, Fax +49/711/489825-20,
petra.hegen@zukunftaltbau.de, www.zukunftaltbau.de
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