Autos sollen Fahrer auf Probleme aufmerksam machen
IBM entwickelt Kontrollsystem für PKW
IBM hat mit der Vermarktung eines neuen Produktes begonnen, das Autos dabei helfen soll, eventuell auftretende Fehler selbst zu erkennen. Dies meldet das IT-Portal Cnet. Eine Telematische Kontrolleinheit (TCU) sammelt Informationen aus dem elektrischen System des Autos und wertet diese aus. Bei einer potentiellen Fehlfunktion des Fahrzeuges soll dann der Fahrer oder der Autohändler alarmiert werden. Das System soll dabei helfen, auftretende Probleme bereits im Keim zu ersticken. Somit wird verhindert, dass aus harmlosen Kleinigkeiten wie zum Beispiel einer lecken Dichtung gravierende Fehlfunktionen entstehen.
„Der Bereich der Gewährleistung und Garantie würde durch den Einsatz von TCU maßgeblich beeinflusst werden“, sagte dazu Nathaniel Mills, Mitarbeiter in der technischen Abteilung von IBM. Die gesammelten Daten sollen außerdem gespeichert werden und den Automobilherstellern grundsätzliche Probleme aufzeigen, damit Gründe für Materialermüdung und Verschleißerscheinungen analysiert werden können. Ähnliche Systeme, die Informationen über die Funktionen eines Wagens sammeln und speichern, gibt es schon seit längerem. Die Innovation des Produktes von IBM liegt eben in der Tatsache, dass TCU Fehler erkennt und diese an den Fahrer meldet.
Das System wurde von IBM mit dem amerikanischen Militär und einem nicht genannten Autohersteller bereits einem Pilottest unterzogen. Derzeit ist das Unternehmen auf der Suche nach weitern Interessenten in der Automobilindustrie.
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