Hochglanz auf Autokarossen
Ein Feuchtesensor aus dem CiS sichert die Einhaltung der Prozessfeuchte bei der Lackierung von Autokarossen. Beim Übergang von lösungsmittelbasierten auf wasserlösliche umweltfreundliche Lacke hat die Einhaltung von engen, definierten Toleranzen bei Luftfeuchtigkeit und -temperatur einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität der Lackierung. Insbesondere gilt es, bei der Zwischentrocknung die Feuchtigkeits-schwankung der angesaugten Luft von 2g/kg bis 16g/kg zu beherrschen. Dazu misst und regelt der Sensor den Wassergehalt der Luft von 4 – 10 g/kg mit einer Genauigkeit von ?0,2 g/kg im Temperaturbereich von 35°C -80 °C, das entspricht einem Dauerbetrieb des Sensors im Bereich relativer Feuchte von 1% bis 11 %.
Die Messung basiert auf der Bestimmung der Taupunkttemperatur nach dem CCC?*-Prinzip. Der Sensorchip besteht aus einem Si- basierten Mikro-Oberflächenkondensator, einem Temperatursensor und einem Kapazitäts-Frequenz-Wandler. Er wird mittels eines Peltierelementes gekühlt. Wird bei dem Kühlvorgang auf der Sensoroberfläche die Taupunkttemperatur erreicht, kommt es zur Kondensation von Wasserdampf. Die Temperatur der Sensoroberfläche wird in diesem Moment als Taupunkttemperatur gemessen.
Die bei Versuchen bei Daimler Chrysler in Sindelfingen gefundene Lösung musste die hohen Anforderungen wie Temperaturbelastung, hohe Genauigkeit, kurze Ansprechzeit, Industrietauglichkeit sowie Servicefreundlichkeit erfüllen. Die erforderliche Langzeitstabiltät wurde durch eine spezielle Fehlerkompensation und Reinigungstechnologie erreicht.
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