Innovative Anwendung ermöglicht Fahrerassistenzsystemen den Zugriff auf digitale Karteninformationen

Fahrer-Sichtfeld: NAVIGON Map SensorTM - Kurvenwarnung durch Anzeige von Verkehrsschild und empfohlener Geschwindigkeit 60km/h bei Zufahrt auf Kurve mit 107 km/h

NAVIGON MapSensorTM setzt neue Maßstäbe für Fahr- und Verkehrssicherheit in Europa

Fahr- und Verkehrssicherheit sind Themen, die Politik und Alltag bestimmen. Bereits im Januar 2006 soll ein neue EU-Richtlinie in Kraft treten, welche die Halbierung der Stra-ßenverkehrsunfälle zum Ziel hat. Die häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle sind laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes nicht angepasste Geschwindigkeit mit einer Anzahl von 72.460, Nichtbeachten der Vorfahrt (61.585), ungenügender Abstand (47.680) und falsche Straßenbenutzung (28.830). NAVIGON arbeitet bereits heute an präventiven Zukunftstechnologien, um diese Unfallursachen auszuschalten. In Kooperati-on mit der Automobilindustrie entwickelt der Geschäftsbereich Automotive spezielle Soft-ware für kartenbasierte Fahrerassistenzsysteme mit dem Ziel, kontinuierlich die Fahr- und Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Neuartige, sicherheitsrelevante Fahrerassistenzsysteme stellen veränderte Anforderungen an die Fahrzeugsensorik. Zukünftig werden Fahrerassistenzsysteme im Auto auch auf Informationen aus digitalen Straßenkarten zugreifen. NAVIGON berät die Hersteller zu den Themenkomplexen GPS und digitales Kartenmaterial und bietet bereits heute ein Softwaremodul für Fahrerassistenzsysteme an, das sich in komplexe Systemumgebungen integrieren lässt: den NAVIGON MapSensorTM. Hier werden Daten zur Position, zum Geo-horizont und verschiedene Messdaten gebündelt und zu einer Prognose zum wahrschein-lichsten Weg des Fahrzeugs eingesetzt. Der MapSensorTM ermöglicht Fahrerassistenzsys-temen den Zugang zu Karteninformationen und eröffnet damit eine neue Dimension von Fahrsicherheit.

Ziel des MapSensorTM ist die Einbindung von Kartendaten in Fahrsicherheits- bzw. Navi-gationssysteme für eine vorausschauende und sichere Fahrt. Zu konventionellen Sensor-daten, wie Radar und Videos, sind nun auch konkrete topographische Daten verfügbar, wie Verkehrsschilder und Informationen zu Straßenart, und -verlauf. Durch diese Zusatz-informationen können bereits bestehende Sicherheitssysteme, wie adaptives Licht sowie Abstands- und Geschwindigkeitskontrolle optimiert werden.

Der MapSensorTM kann zum Beispiel eingesetzt werden, um vor Kurven zu warnen. Dabei werden mit Hilfe der digitalen Kartendaten der Kurvenradius und der Abstand zur Kurve kalkuliert und dem System damit eine vorausschauende Warnung des Fahrers, falls die-ser zu schnell auf eine Kurve zufährt, ermöglicht (vgl. Abb.).

NAVIGON arbeitet gemeinsam mit renommierten Partnern der Automobilindustrie unter anderem an der technischen Standardisierung für die automatische und dynamische Ak-tualisierung von digitalen Kartendaten. Damit unterstützt NAVIGON Automotive bereits heute Standards für Fahrerassistenz- und Navigationslösungen von morgen.

Media Contact

Florian Singer NAVIGON GmbH

Weitere Informationen:

http://www.navigon.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Automotive

Die wissenschaftliche Automobilforschung untersucht Bereiche des Automobilbaues inklusive Kfz-Teile und -Zubehör als auch die Umweltrelevanz und Sicherheit der Produkte und Produktionsanlagen sowie Produktionsprozesse.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Automobil-Brennstoffzellen, Hybridtechnik, energiesparende Automobile, Russpartikelfilter, Motortechnik, Bremstechnik, Fahrsicherheit und Assistenzsysteme.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…