Innovativer Kraftstoff verringert Diesel-Geräusche – Weltweit höchste Cetanzahl sorgt für exzellente Zündwilligkeit
Das neue Aral SuperDiesel lässt Dieselmotoren leiser laufen denn je. Ab 31. Oktober ist die neue Kraftstoff-Qualität an allen Aral-Tankstellen erhältlich.
Dank neuer Zusatzstoffe (Additive) ist der Kraftstoff zündwilliger als andere Dieselkraftstoffe und verbrennt deshalb leiser. Ausschlaggebend für den Akustik-Fortschritt der neuen Aral-Diesel-Qualität ist eine deutliche Erhöhung der Cetanzahl. Sie ist das Maß für die Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffs. Als Faustformel gilt: Je höher die Cetanzahl, desto eher entzündet sich der Dieselkraftstoff selbst, der Druckanstieg im Zylinder verläuft weniger abrupt, die Verbrennung ist „weicher“ und somit auch leiser.
Der neue Aral-Kraftstoff weist das weltweit höchste garantierte Cetanzahlniveau von über 55 auf. Somit erfüllt Aral als einzige Mineralölgesellschaft die Anforderungen der Vereinigung der weltweiten Automobilhersteller. Die derzeit vom Gesetzgeber geforderte Mindest-Cetanzahl beträgt nur 51 Cetan (EU-Norm).
Mit ihrem leiseren SuperDiesel hat die Aral-Forschung einen neuen Meilenstein in der Qualität für Dieselkraftstoffe gesetzt, zumal es Aral nicht nur bei der Erhöhung der Cetanzahl belassen hat. Der neue Kraftstoff verbrennt nicht nur leiser, sondern er ist auch schwefelarm. Deutlicher Vorteil für die Umwelt: dadurch verringert sich die Rauch- und Partikelemission im Straßenverkehr erheblich.
Technische Hintergrund-Informationen
Untersuchungen auf Motorprüfständen der Aral-Forschung, aber auch Versuche der Fahrzeugindustrie belegen: Der neue Aral-Kraftstoff verringert den Schalldruck von Dieselmotoren bei niedrigen Drehzahlen um bis zu 3 dB(A). Dies ist für das menschliche Ohr als Geräuschminderung deutlich wahrnehmbar. Aber auch bei höheren Drehzahlen verringern sich die Geräuschemissionen der Selbstzünder-Motoren noch um etwa 1 dB(A). Die Abkürzung dB(A) wird als relative Maßeinheit zur Charakterisierung von Schallquellen benutzt.
Die Anforderungen der Vereinigung der weltweiten Automobilhersteller an die Zündwilligkeit und damit an ein optimales Start- und Verbrennungsverhalten des Dieselkraftstoffs sind niedergelegt in der World-Wide Fuel Charter.
Der neue Aral SuperDiesel ist mit weniger als 50 ppm schwefelarm und unterschreitet damit deutlich die nach Norm erlaubten 350 ppm Schwefel.
Hintergrund-Informationen: Dieselmarkt in Deutschland
Diesel überholt Benzin
In Deutschland boomt der Markt für Dieselkraftstoffe. Bereits im Jahr 2000 überflügelte der Dieselverbrauch mit 28,9 Millionen Tonnen erstmals den Benzinkonsum (28,8 Millionen Tonnen). 75 Prozent des Dieselkraftstoffs fließt durch die Tanks von Lkw, Omnibussen und Traktoren. Dank der stürmischen technischen Fortschritte bei den Diesel-Direkteinspritzern (TDI, DTI, CDI, HDI, TDCI) setzt sich der Trend zum sparsamen Selbstzünder auch bei den Pkw unaufhaltsam fort. In diesem Jahr hat hierzulande bereits jeder dritte Neuwagen ein Dieselaggregat unter der Motorhaube. Märkte wie Frankreich und Österreich zeigen, dass diese Entwicklung noch weiter gehen kann. Dort liegen die Dieselraten bei Neufahrzeugen bei 50 und bei fast 60 Prozent.
Top-Automarken liegen vorne
Hierzulande geben insbesondere die technisch anspruchsvollen Fahrzeugmarken den Ton an: Audi hat es im ersten Halbjahr 2001 als erster Hersteller geschafft, in Deutschland mehrheitlich Diesel-Autos zu verkaufen (52,7 Prozent). VW weist eine inländische Diesel-Quote von 45,2 Prozent vor, dicht gefolgt von Daimler-Chrysler mit 43 und BMW mit 37,2 Prozent.
Bemerkenswert ist die Verbreitung der Diesel-Aggregate im Topsegment. Im ersten Halbjahr 2001 hatten 52 Prozent aller in Deutschland zugelassenen Siebener-BMW keinen Ottomotor mehr unter der Haube, sondern Sechs- oder Achtzylinder-Diesel. Bei der Mercedes-Benz E-Klasse liegt der Dieselanteil bei 63 Prozent, beim Audi A6 sogar bei 70 Prozent. Auch bei den modernen Großraumlimosinen dominieren die Selbstzünder: Der Zulassungsanteil von Diesel liegt beim Renault Espace bei 58 Prozent, beim Chrysler Voyager bei 63 Prozent, beim VW Sharan bei 79 Prozent und beim Seat Alhambra sogar bei stolzen 91 Prozent.
Kleinwagen folgen dem Diesel-Trend
Insbesondere weil Opel und Ford sowie die fernöstlichen Automobilproduzenten dem Trend zum Diesel erst später gefolgt sind, beginnen die Stückzahlen der Selbstzünder-Fahrzeuge im Segment der Kleinwagen erst jetzt zu steigen. Auch deshalb wird sich der Zulassungs-Boom bei den Dieseln erst in einigen Jahren deutlich in den Auto-Bestandszahlen niederschlagen.
Insgesamt waren am 1. Juli 2001 nach Angaben des KBA hierzulande 44,3 Millionen Pkw zugelassen, davon 6,7 Millionen mit Dieselmotor – das entspricht 15,1 Prozent. Ihre Zahl wird weiter wachsen. Aral prognostiziert einen Bestand von 9,3 Millionen Diesel-Pkw im Jahr 2005.
Aral beliebt bei Diesel-Neuwagenkäufern
In Sachen Dieselkraftstoff genießt Aral unter den Mineralölherstellern in Deutschland eine Ausnahmestellung. Eine Befragung von 550 Diesel-Neuwagenkäufern im Frühjahr 2001 durch das renommierte Mafo-Institut, Schwalbach, kam zu dem Ergebnis, dass die blaue Marke das mit Abstand beste Diesel-Image aller Kraftstoffmarken hat. Für 28 Prozent aller befragten Diesel-Neuwagenkäufer ist Aral die mit Abstand am häufigsten angefahrene Tankstelle.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.aral.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Automotive
Die wissenschaftliche Automobilforschung untersucht Bereiche des Automobilbaues inklusive Kfz-Teile und -Zubehör als auch die Umweltrelevanz und Sicherheit der Produkte und Produktionsanlagen sowie Produktionsprozesse.
Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Automobil-Brennstoffzellen, Hybridtechnik, energiesparende Automobile, Russpartikelfilter, Motortechnik, Bremstechnik, Fahrsicherheit und Assistenzsysteme.
Neueste Beiträge
Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen
An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…
Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean
20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….
Resistente Bakterien in der Ostsee
Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…