Johnson Controls bringt ein Maximum an Flexibilität, Bedienkomfort, Ergonomie, Sicherheit und Gewichtsreduktion ein
Johnson Controls, weltweit führend bei Forschung, Entwicklung, Design und Produktion von hochwertigen Interieur-Komponenten und -Systemen im Automobilbereich, ist bekannt für ebenso individuelle wie innovative Lösungen.
Jüngstes Beispiel der technischen Kompetenz des Unternehmens aus Burscheid bei Köln ist eine völlige Neukonstruktion: das von Johnson Controls gemeinsam mit Opel entwickelte hochflexible, ebenso komfortable wie sichere und dennoch gewichtsoptimierte Fond-Sitzsystem für den Opel Meriva. Der variable Allrounder aus Rüsselsheim, der sich dank des wegweisenden, ergonomisch vorbildlichen Sitzkonzepts mit wenigen Handgriffen vom Fünf- in einen Vier-, Drei- oder auch Zweisitzer verwandeln lässt, erlebte Mitte Juni seine Markteinführung.
„Unsere einzigartige abgewinkelte Schiene im Fond sorgt dafür, dass sich die beiden äußeren Rücksitze mit einer Hand kinderleicht nicht nur nach vorn und hinten, sondern auch diagonal in den Innenraum verschieben lassen. Dadurch haben die Passagiere in der zweiten Sitzreihe mehr Bein- und Schulterfreiheit in der viersitzigen Variante“, erklärt Dr. Detlef Jürss, Vice President Engineering Seating, Interiors & Systems bei Johnson Controls Automotive Experience. „Des Weiteren ist es uns aufgrund dieser effektiven Neukonstruktion gelungen, das Gewicht der neuen Rücksitzanlage gegenüber dem Vorgängersystem um 20 Prozent zu senken, ohne Kompromisse bei Sicherheit und Komfort eingehen zu müssen.“
Der Fondsitz gleitet auf seiner im Fahrzeugbau derzeit einzigartigen Schiene in nur einem Bewegungsablauf auf zwei Achsen, was in der Praxis dazu führt, dass der Passagier eine deutliche Reduzierung des Kraftaufwands bei der Handhabung erlebt. Zudem geht die Bedienung nun in einer ergonomisch günstigen Körperhaltung des Nutzers einhändig vonstatten. Bei der ersten, 2003 vorgestellten Generation des Opel Meriva war ein damals schon Maßstäbe setzendes Kreuzschienenpaket mit einer Vielzahl von Bowdenzügen und Hebeln erforderlich, um die Längs- und Querbewegungen der Rücksitze zu bewerkstelligen. Pro äußeren Rücksitz übernimmt nun lediglich eine abgewinkelte Schiene die vielfältigen Verstellmöglichkeiten. Das mit Johnson Controls entwickelte, im Opel Meriva „FlexSpace“ genannte Rücksitzsystem bildet das Herzstück der in seinem Fahrzeugsegment einzigartigen Variabilität.
Ein weiterer Clou der Konstruktion steckt in der Kinematik der gemeinsam von Johnson Controls und Opel entwickelten Rücksitze: Beim Umklappen schieben die Rücksitzlehnen die jeweiligen Sitzkissen durch einen Scharnierverbund nach vorn. Gleichzeitig sorgt die als Rotationsachse für das Absenken der Sitze dienende vordere Querführung des Verstellmechanismus für einen tiefen Ladeboden und großzügigen Gepäckraum. Insgesamt sparen die neuen Sitze trotz höheren Komfort- und Sicherheitsniveaus gegenüber dem Vorgängermodell 20 Prozent an Gewicht ein.
Diese Reduktion ist nicht zuletzt das Resultat gezielter Materialeinsparung an Stellen, die die hohe Festigkeit der Sitzrahmenkonstruktion nicht beeinflussen. Möglich macht dies der konsequente Einsatz der Finite-Elemente-Methode (FEM), eines computerbasierten Berechnungsverfahrens zur Strukturanalyse. Darüber hinaus macht sich die Verwendung von Leichtmetallen und hochfesten Stählen bemerkbar – eine Bauweise, die Johnson Controls als sogenannten Hybrid-Sitz in den Fahrzeugbau eingebracht hat. Die Sitzkonstruktion sowie die Qualität der Materialien und deren Verarbeitung sorgen zudem dafür, dass bei der passiven Sicherheit die gesetzlichen Anforderungen weit übertroffen werden.
Sicherheit wird großgeschrieben
Seine Expertise auf dem Gebiet der passiven Sicherheit bringt Johnson Controls auch mit der reaktiven Kopfstütze für die Vordersitze des neuen Opel Meriva ein. Dieser unter dem Namen riACT bekannte, innerhalb von nur 25 Millisekunden rein mechanisch über das Körpergewicht der Frontpassagiere auslösende Schleudertraumaschutz geht nach einem Heckaufprall selbstständig in seine Ausgangsposition zurück. riACT ist damit ohne zeitaufwendige und kostspielige Reparatur in der Fachwerkstatt wieder voll funktionsfähig. Dasselbe System erhielt erst vor kurzem im Opel Astra die beste jemals von Euro NCAP in dieser Disziplin vergebene Bewertung.
Fotos finden Sie unter www.johnsoncontrols.de/presse im Internet.
Johnson Controls Automotive Experience ist weltweit führend bei Autositzen, Dachhimmelsystemen, Türverkleidungen, Instrumententafeln und Elektroniksystemen. Mit unseren Produkten und Technologien sowie moderner Fertigungskompetenz unterstützen wir alle großen Automobilhersteller bei der Differenzierung ihrer Fahrzeuge. Mit mehr als 200 Standorten auf der ganzen Welt sind wir dort vertreten, wo unsere Kunden uns brauchen. Vom Einzelbauteil bis hin zum kompletten Innenraum – in mehr als 200 Millionen Fahrzeugen begeistern Komfort und Design unserer Produkte die Konsumenten.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.johnsoncontrols.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: Automotive
Die wissenschaftliche Automobilforschung untersucht Bereiche des Automobilbaues inklusive Kfz-Teile und -Zubehör als auch die Umweltrelevanz und Sicherheit der Produkte und Produktionsanlagen sowie Produktionsprozesse.
Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Automobil-Brennstoffzellen, Hybridtechnik, energiesparende Automobile, Russpartikelfilter, Motortechnik, Bremstechnik, Fahrsicherheit und Assistenzsysteme.
Neueste Beiträge
Selen-Proteine …
Neuer Ansatzpunkt für die Krebsforschung. Eine aktuelle Studie der Uni Würzburg zeigt, wie ein wichtiges Enzym in unserem Körper bei der Produktion von Selen-Proteinen unterstützt – für die Behandlung von…
Pendler-Bike der Zukunft
– h_da präsentiert fahrbereiten Prototyp des „Darmstadt Vehicle“. Das „Darmstadt Vehicle“, kurz DaVe, ist ein neuartiges Allwetter-Fahrzeug für Pendelnde. Es ist als schnelle und komfortable Alternative zum Auto gedacht, soll…
Neuartige Methode zur Tumorbekämpfung
Carl-Zeiss-Stiftung fördert Projekt der Hochschule Aalen mit einer Million Euro. Die bisherige Krebstherapie effizienter gestalten bei deutlicher Reduzierung der Nebenwirkungen auf gesundes Gewebe – dies ist das Ziel eines Projekts…