Johnson Controls integriert zusammen mit Marquardt ein passives Fahrzeugzugangs- und Startsystem in die Zentralsteuereinheit
Wer kennt nicht die Situation, dass man nach erfolgreichem Einkauf vor seinem Auto steht und keine Hand mehr für die Suche nach dem Schlüssel frei hat? Wie gut, wenn das Fahrzeug ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem hat.
Möglich machen es Marquardt, ein führendes Unternehmen im Bereich elektro- nische Fahrberechtigungssysteme, und Johnson Controls, eines der weltweit führenden Unternehmen in der automobilen Innenausstattung und Elektronik sowie für Batterien. Einen Prototyp stellt Johnson Controls gemeinsam mit Marquardt auf der diesjährigen Internationalen Automobil-Ausstellung aus.
„Mit PASS (Passive Access and Start System) benötigt der Fahrer lediglich eine Identifikationseinheit (ID), die er bei sich trägt, um – ohne den Schlüssel zu benutzen – in sein Fahrzeug zu steigen oder es zu starten“, sagt Loick Griselain, Executive Director Product Management bei Johnson Controls.
Das System identifiziert den Benutzer bereits in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs und entriegelt die Türen oder den Kofferraum. Im Gegensatz zu den meisten bereits bestehenden Systemen ist eine separate PASS- Steuereinheit dazu nicht mehr notwendig.
Die beiden Unternehmen haben sich zu einer Partnerschaft zusammengefunden, die es ermöglicht, PASS direkt in die Zentralsteuereinheit zu integrieren und damit den Automobilherstellern zu Kosteneinsparungen zu verhelfen. Das System verliert dadurch insgesamt an Komplexität, wodurch Kosten reduziert, die elektronischen Architekturen effizient gestaltet und Tests vereinfacht werden. Da es sich nur noch um ein einziges integriertes Bauteil handelt, reduziert sich der Integrationsaufwand für den Fahrzeughersteller, denn er muss weniger Schnittstellen bei der Systemintegration berücksichtigen.
Die Innovation ist bereits jetzt für alle Segmente verfügbar und könnte in die nächste Fahrzeuggeneration integriert werden.
Media Contact
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