Für mehr Sicherheit und Komfort im Auto
Antiblockiersystem (ABS), Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), Tempomat, Einparkhilfe, Reifendruckkontrolle – die Liste der im Auto einsetzbaren Fahrerassistenzsysteme wird von Jahr zu Jahr länger. Kaum ein Serienfahrzeug verlässt heute ohne derartige Systeme das Werk. Der Motor dieser Entwicklungen ist der Käufer, für den Fahrzeugsicherheit und Komfort immer wichtiger werden. Dieser Trend stellt hohe Anforderungen an Entwicklerteams, die im Idealfall aus Ingenieuren, Ergonomen und Psychologen bestehen. Aus diesem Grund werden an der Technischen Universität Chemnitz die Professuren Nachrichtentechnik (Prof. Dr. Gerd Wanielik), Arbeitswissenschaft (Prof. Dr. Birgit Spanner-Ulmer) sowie Allgemeine Psychologie und Arbeitspsychologie (Prof. Dr. Josef F. Krems) künftig noch enger als bisher zusammenarbeiten. Am 30. Mai 2006 heben die drei Professuren im Rahmen einer Gründungstagung das Interdisziplinäre Zentrum für Fahrerassistenzsysteme (kurz: I-FAS) aus der Taufe. Hier werden künftig fachübergreifend verschiedene Grundlagenbereiche rund um diese Systeme erforscht. Aktuelle Themen betreffen die Fahrzeugumfelderkennung, die ergonomische Gestaltung von Anzeigen und Bedienelementen sowie Nachtsichtsysteme.
Stichwort: Fahrerassistenzsysteme
Fahrerassistenzsysteme sind elektronische Zusatzeinrichtungen in Kraftfahrzeugen, die den Fahrer in bestimmten Fahrsituationen unterstützen. Im Mittelpunkt steht dabei entweder die Erhöhung der Fahrsicherheit, um Unfallzahlen und -folgen zu senken, oder die Steigerung des Fahrkomforts. Beispielsweise gibt es Assistenzsysteme, die den Fahrer kurz vor oder während kritischer Situationen warnen. Andere Systeme greifen aktiv in die Steuerung oder den Antrieb des Fahrzeuges ein.
Weitere Informationen erteilt Henning Kienast, Telefon (03 71) 5 31 – 53 17, Fax (03 71) 5 31 – 53 57, E-Mail henning.kienast@mb.tu-chemnitz.de
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