Mehr Sicherheit im Straßenverkehr durch Fahrerassistenten
Neuer BMBF-Förderschwerpunkt in der Mikrosystemtechnik gestartet
Um den wachsenden Sicherheitsanforderungen im Straßenverkehr gerecht zu werden, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Entwicklung von intelligenten Fahrerassistenzsystemen. In den kommenden drei Jahren unterstützt das BMBF die Entwicklung neuartiger Sensoren und Aktoren als Grundlage elektronischer Steuerungssysteme mit insgesamt 15 Millionen Euro. Bis zum 21. Januar 2005 haben Forschungseinrichtungen und Unternehmen Zeit, im Rahmen des neuen Förderschwerpunkts “Mikrosystemtechnik für Fahrerassistenzsysteme” ihre Ideenskizzen für industrielle Verbundprojekte einzureichen.
Intelligente Fahrerassistenzsysteme unterstützen den Autofahrer in kritischen Verkehrssituationen effizient in seinem Reaktionsverhalten. Das “mitdenkende” Auto kann dadurch in Zukunft dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden oder deren Auswirkungen zumindest entscheidend zu mindern.
Der Einsatz von Mikrosystemen in der Automobilbranche hat in den letzten Jahren immer stärker an Bedeutung gewonnen. Schon heute unverzichtbar ist die Mikrosystemtechnik beispielsweise für akustische Abstandssensoren, die als “Einparkhilfe” dienen, für Anti-Blockier-Systeme (ABS) bei Vollbremsungen oder als Motorsteuerungsmodule für einen effizienteren Energieverbrauch. Mit Hilfe des neuen Förderschwerpunktes gibt das BMBF einen Anstoß zur technischen Weiterentwicklung dieser Mikrosysteme, um das “mitdenkende Auto” zum Standard im Straßenverkehr werden zu lassen.
Weitere Informationen beim Projektträger:
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Rheinstraße 10 B
14513 Teltow
Tel.: 03328/435-101
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Die wissenschaftliche Automobilforschung untersucht Bereiche des Automobilbaues inklusive Kfz-Teile und -Zubehör als auch die Umweltrelevanz und Sicherheit der Produkte und Produktionsanlagen sowie Produktionsprozesse.
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