Nahtloser Look von Visteon für Armaturenbrett- und Türverkleidungen im neuen Renault Modus

Die innovative Technologie für Fahrzeug-Innenausstattung der Visteon Corporation (NYSE:VC) hat entscheidenden Anteil am hochwertigen, nahtlosen Interieur des neuen Renault Modus.

In dieser ersten kommerziellen Anwendung in Europa, in der die Visteon-Technologie mit der Bezeichnung TPO Negativ-Vakuumformen zum Einsatz kommt, wird der gleiche qualitativ hochwertige Look sowohl am Armaturenbrett als auch an den Türverkleidungen des Modus umgesetzt und schafft so Harmonie und Einheit im Fahrzeug-Innenraum.

Der Modus, der auf dem Pariser Automobilsalon präsentiert wurde, ist Visteons erste Anwendung im Bereich TPO Negativ-Vakuumformen, sowohl beim Armaturenbrett als auch bei den Türverkleidungen eines Fahrzeugs. Diese moderne Technologie gewährleistet ein hohes Niveau an Kunstfertigkeit mit hervorragender Struktur- und Musterdefinition. Sie ermöglicht mehr Flexibilität beim Einsatz von Farben, Texturen und Oberflächeneffekten.

Negativ-Vakuumformen ist eine Technologie, die zum Formen und Prägen von Strukturen auf Oberflächen verwendet wird. Als Rohmaterial wird in diesem Verfahren eine ungenarbte, thermoplastische Polyolefin-Folie verwendet. Die Struktur wird während des Vakuumform-Prozesses, in dem Hitze, Vakuum und Druck eingesetzt werden, auf die Oberfläche aufgebracht. Das strukturierte Werkzeug ist porös und ermöglicht auf diese Weise die Entlüftung während des Prozesses.

Diese Technologie kann sowohl bei kompakten Oberflächen zum Verschäumen als auch beim Hinterspritzen von komplexen Oberflächen verwendet werden. Sie hat sich als kostengünstige Lösung erwiesen, da sie eine preiswerte Alternative zu PU (Polyurethan) und PVC-Oberflächen bietet und den Einsatz kostengünstigerer Werkzeuge ermöglicht.

„Visteons TPO Negativ-Vakuumformtechnologie bietet ein komplettes Portfolio für die Oberflächenbearbeitung von Armaturenbrett- und Türverkleidungen, die auch den ausgefallensten Wünschen der Fahrzeug-Hersteller angepasst werden können“, so Ralf Haibach, Leiter der Produktentwicklung Innenraumsysteme, Europa und Südamerika bei Visteon. „Das Fertigungsverfahren ermöglicht eine einzigartige Struktur- und Musterdefinition für Armaturenbrett, Türverkleidungen und Konsolenoberflächen. Der gleiche Look kann für den gesamten Fahrzeug-Innenraum erreicht und über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs aufrechterhalten werden.“

Die TPO Negativ-Vakuumformtechnologie komplettiert Visteons umfassende Palette an Oberflächen-Technologien für Armaturenbrett- und Türverkleidungen.

Wesentliche Merkmale des TPO Negativ-Vakuumformverfahrens von Visteon:

  • Überragende Flexibilität bei Design und Stylingmöglichkeiten durch eine breite Palette an Farben und Strukturen, darunter auch Metallic- und Transparent-Effekte.
  • Visteons Erfahrungen mit TPO gewährleisten eine hohe Qualität bei schwierigen Details wie Radien und Beschriftungen.
  • Das TPO-Material bietet im Vergleich zu PU und PVC Vorteile beim Recycling und verursacht weniger Ausdünstungen, die ein Beschlagen der Scheiben verursachen können.
  • TPO ist eine kostengünstige Alternative zu PU und PVC für Armaturenbrett- und Türverkleidungen und bietet dabei die gleiche Qualität wie Spritzgießoberflächen. Im Vergleich zu herkömmlichem PVC-Slush wird mit diesem Prozess eine Gewichtsreduzierung um 20 Prozent erreicht.

Die Modus-Armaturenbrett- und Türverkleidungen werden im Visteon-Werk Medina de Rioseco, in der Nähe von Valladolid, Spanien, produziert. In dem 1993 eröffneten Werk wird die gesamte Palette an Innenraumkomponenten hergestellt.

Weltweit ist Visteon einer der führenden Komplettanbieter von Fahrzeugkomponenten und -systemen in den Bereichen Erstausrüstung und Zubehör. Visteon beschäftigt 72.000 Mitarbeiter in 25 Ländern und verfügt über ein globales Netzwerk mit über 200 Technologiezentren, Fertigungsstätten, Verkaufs- und Serviceniederlassungen.

Media Contact

Britta Lange presseportal

Weitere Informationen:

http://www.visteon.com

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