Technologie-Initiative Münster präsentiert sich im WWW


Münster will Zentrum für Bioanalytik werden

„Münster soll eines der führenden Zentren für Bioanalytik in Europa werden. Dieses Ziel hat sich die Technologie-Initiative Münster (tim) gesetzt“, erklärte der münstersche Stadtdirektor Horst Freye bei der Vorstellung der neuesten tim-Aktion: Nach mehr als zwei Jahren gemeinsamen Engagements für eine innovative Zukunft präsentiert sich das Bündnis jetzt unter der Adresse www.technologie-initiative.de auch im Internet.

Gegründet wurde die Technologie-Initiative aus dem Bedürfnis heraus, Münster zu einem führenden Zentrum moderner Technologien mit dem Schwerpunkt Life Sciences auszubauen. Mit der Einweihung der tim-Homepage erhalten Interessierte nun ausführliche Informationen über Infrastruktur, Wirtschaft und Wissenschaft der Region. „Darüber hinaus kann der Besucher eine Pinnwand als Ideen-, Ratgeber- und Kooperationsbörse nutzen und auf eine umfangreiche Datenbank mit Unternehmen, Hochschulen und Kooperationen der Region zurückgreifen. Eine Link-Sammlung zum Thema Existenzgründung vermittelt wichtige Adressen für all jene, die den Aufbau eines eigenen Unternehmens planen“, erläutert Hermann Eiling, Geschäftsführer der Handwerkskammer Münster, die federführend an der Erstellung der Homepage mitgewirkt hat.

Den Schwerpunkt der Darstellung bildet die Arbeit der Technologie-Initiative, der mit der Stadt Münster, der Universität Münster, der Fachhochschule, der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer, der Sparkasse, dem Technologiepark, dem Institut für Chemo- und Biosensorik, der Bio-Gen-Tec NRW und dem Kompetenzzentrum Nanoanalytik wichtige Münsteraner Entscheidungsträger angehören, so Eiling.

„Neben dem Service-Angebot der elf Partner erhält der Nutzer umfangreiche Informationen zu den aktuellen Projekten der tim. Mit ihrem spezifischen Know-how decken die Mitglieder ein Themenspektrum ab, das von Venture-Capital über Technologietransfer, Gründungsförderung und Standortmarketing bis hin zur Immobilien- und Grundstücksvermittlung reicht“, ergänzt Dr. Stephan Hüwel, Wirtschaftsexperte der Stadt Münster, die Vorstellung der Homepage.

Die Ergebnisse technologieorientierter Standortpolitik der tim zeigen sich in Münster allerorten: Mehr als 800 Menschen sind derzeit in der zukunftsorientierten nanobiotechnologischen Industrie der westfälischen Bioregion tätig. „Unter Mitwirkung von tim-Mitgliedern konnte das bundesweit einzige Kompetenzzentrum für Nanoanalytik unter Federführung von Wissenschaftlern der Universität seinen Sitz in Münster etablieren. Im September diesen Jahres lockt die Kongressmesse NanoBioTec Wissenschaftler und Firmenvertreter aus aller Welt nach Münster. Anfang 2002 öffnet das europaweit einzige Zentrum für Nanotechnologie (CeNTech) seine Pforten. Sein Aufbau läuft zeitgleich zu dem von Nanoscience-Laboren an den renommierten amerikanischen Universitäten Harvard, Berkeley, Stanfort und Rice. International agierende Unternehmen wie Bayer, BASF, Creavis und Bosch haben bereits Interesse an einer Kooperation signalisiert“, fasst Freye wichtige Meilensteine des tim-Engagements zusammen.

Auch über den jüngsten Erfolg der engagierten Projektarbeit wird auf der Homepage informiert: Münster gehört mit seinem Leitthema Bioanalytik zu den 20 erfolgreichsten Teilnehmern des Regionen-Wettbewerbs BioProfile des Bundesforschungsministeriums BMBF). Unter finanzieller Förderung durch das BMBF und örtliche Sponsoren werden jetzt konkrete Maßnahmen für die Weiterentwicklung der westfälischen Region zu einem führenden Bioanalytik-Standort umgesetzt.

Weitere Informationen finden Sie im WWW:

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Brigitte Nussbaum

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