FIZ CHEMIE Berlin: Nach dem Portal kommt das Wissensnetzwerk
FIZ CHEMIE Berlin bietet neue Produkte und Dienstleistungen fürs Internet an / Aufbau von themenbezogenen Wissensnetzwerken für interdisziplinäre Nutzung geplant / Beliebig erweiterbare Plattform als Basis
Die Fachinformationszentrum Chemie GmbH (FIZ CHEMIE Berlin) entwickelt ihr Produkt- und Dienstleistungsspektrum fürs Internet kontinuierlich von der Informationsbereitstellung zu einem integrierten Dienstleistungsangebot für umfassendes Informations- und Kommunikationsmanagement weiter. Anfang April wurden die kostenlosen, fachspezifischen Internet-Suchmaschinen ChemGuide (Chemie), MedPharmGuide (Medizin/Pharmakologie) und PublishersGuide (naturwissenschaftliche Verlage und Zeitschriften) mit erweitertem Inhalt und neuen Funktionalitäten freigeschaltet. Registrierte Nutzer können nun in den Guides automatisierte Suchläufe einrichten (SDI, Alert-Services), die ihnen eine bequeme Überwachung von Veränderungen im Web ermöglichen. Die Guides durchsuchen fachbezogen insgesamt 15 Millionen Internet-Seiten (URLs). Alle Server, die in die Suchmaschinen aufgenommen werden, sind vom FIZ CHEMIE Berlin evaluiert. Die Suchergebnisse gibt es auf Wunsch als monatliche Zusammenfassung im Datenaustauschformat html oder XML.
Der wissenschaftliche Geschäftsführer Prof. Dr. René Deplanque, erklärt Hintergrund und Ziel der auf das Internet ausgelegten Produktstrategie des FIZ CHEMIE Berlin: „Der nächste logische Schritt in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit über das Web ist das themenbezogene, multidisziplinäre Wissensnetzwerk, das von allen angeschlossenen Partnern als Teil des eigenen Internet-Auftrittes betrachtet und gepflegt wird“. In einem derartigen Informations- und Kommunikationsverbund kümmere sich jedes Institut selbst um die Bereitstellung der im Haus erarbeiteten Erkenntnisse. „Wissen“, so Deplanque „muss dort gepflegt werden, wo es erzeugt wird“. Das Konzept zur Entwicklung einer derartigen Plattform, die im modularen Aufbau Funktionalitäten für alle Bereiche der wissenschaftlichen Kommunikation im Web bereitstellen kann, hat das FIZ CHEMIE Berlin bereits fertiggestellt. Es sieht vor, dass man über den Anschluss an das Wissensnetzwerk multimediale, verteilte Informationsquellen nutzen, per eMail sowie in Foren kommunizieren und bei Bedarf verteilte Projekte managen kann. Darüber hinaus sollen Jobangebote veröffentlicht oder auch Geräteverfügbarkeiten angeboten werden können. Auch die frühzeitige Publikation von Forschungsergebnissen, die noch kein wissenschaftliches Begutachtungsverfahren durchlaufen haben, ist zur Absicherung später angestrebter Nutzungsrechte (z.B. Patentschutz) denkbar (Pre-Print-Publikation). Das Konzept beschreibt sowohl die dafür notwenige Anwendungssoftware, als auch die benötige Hardwareausstattung und empfiehlt Sicherheitsvorkehrungen. Die fachspezifische Suchmaschine ist dabei ein wesentlicher Software-Teil zum Aufbau der Adressvermittlungsrechner im Wissensnetzwerk. Das FIZ CHEMIE Berlin bietet Institutionen Fachberatung und Projektleitung für die Integration von Wissensnetzwerkplattformen in die Instituts-Server als Dienstleistung an.
„Wir wollen Institute, die auf dem gleichen Fachgebiet arbeiten, zusammenbringen, ohne zu zentralisieren“, umreißt Deplanque die Vision des FIZ CHEMIE Berlin. So könne quasi ein unbegrenzt großes, virtuelles Institut zu einem bestimmten Forschungsthema entstehen. Durch geschickte technische Einbindung des Wissensnetzwerkes in den jeweiligen Instituts-Server würden Identität und individuelles Erscheinungsbild des Institutes sowohl bei externem Zugriff, als auch im internen Netz erhalten bleiben.
Weitere Informationen:
FIZ CHEMIE Berlin
Franklinstraße 11
D-10587 Berlin
Ansprechpartner:
Prof. Dr. René Deplanque
Geschäftsführung
Tel.: (+49 30) 399 77-200
Telefax: (+49 30) 399 77-135
E-Mail: deplanque@fiz-chemie.de
Für die Presse:
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Leiter, Marketing & Vertrieb
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