Keine Solarförderung für Wohnungsbaugesellschaften

Fördergeber schieben sich gegenseitig zu

(HU) Wohnungsbaugesellschaften (WBGs) sind heute meistenteils privatisierte Unternehmen befinden sich aber verwaltungstechnisch gesehen, nach wie vor in kommunaler Hand. Das bedeutet für WBGs in Sachen Solarförderung derzeit, dass Sie weder vom Land noch vom Bund die Ihnen zustehenden Fördergelder für den Bau einer Solaranlage erhalten.

Beide Förderstellen weisen die Anträge der WBGs ab und verweisen auf die jeweils andere Behörde. Aufgrund dieser beidseitigen Nichtzuständikeitserklärungen beider, fallen WBGs wie Gewobau derzeit einfach durch das Förderraster.

Diese Diskriminierung führt dazu, dass viele der für große Solarwärmeanlagen prädestinierten Gebäude nicht mit dieser umweltfreundlichen Technik ausgerüstet werden. Hier ist der Gesetzgeber in Folge das Bundeswirtschaftsministerium gefordert, Klarheit in den Richtlinien zu schaffen. Ebenso wäre es allerdings auch möglich, dass von Seiten der Länder Fördergelder an die kommunalen Unternehmen fließen. Das derzeit bestehende rechtliche Vakuum kann jedoch nur durch eine eindeutige Zuordnung der Förderkompetenz der einen oder anderen Förderstelle aufgehoben werden.

Media Contact

Matthias Hüttmann idw

Weitere Informationen:

http://www.solid.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Energie und Elektrotechnik

Dieser Fachbereich umfasst die Erzeugung, Übertragung und Umformung von Energie, die Effizienz von Energieerzeugung, Energieumwandlung, Energietransport und letztlich die Energienutzung.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Windenergie, Brennstoffzellen, Sonnenenergie, Erdwärme, Erdöl, Gas, Atomtechnik, Alternative Energie, Energieeinsparung, Fusionstechnologie, Wasserstofftechnik und Supraleittechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…