Dinoschwanz an Windrad

Peder Bay Enevoldsen aus Brande in Dänemark fand heraus, dass sich dafür ein zackenförmiges Design eignet, das bei der Fertigung integriert oder nachträglich aufgeklebt werden kann.

Weil die Zacken an den Schwanz eines Dinosauriers erinnern, nennen die Kollegen bei Siemens Wind Power die Erfindung Dinotails, also Dinoschwänze. Enevoldsen suchte nach einer Lösung, um die Lärmentwicklung von Windturbinen zu reduzieren. Das ist für Anlagen auf dem Festland wichtig.

Die Erfindung ist schon einige Jahre alt – und mit den jüngsten Hochleistungsturbinen stellte sich ein weiterer Nutzen heraus.

Die Rotorblattspitzen drehen sich hier mit einer Geschwindigkeit von bis zu 350 Kilometern pro Stunde. Weil sie zu viel Lärm erzeugen, wurden die Dinotails montiert. Dabei zeigte sich, dass die Zacken auch den Wirkungsgrad verbessern. Die Energieausbeute kann sich um bis zu vier Prozent erhöhen.

Dies ist nur eine der 21 Erfindungen, die Enevoldsen zur Optimierung von Windturbinen gemacht hat. Auf sein Konto gehen 53 Einzelpatente in 21 Schutzrechtsfamilien.

Media Contact

Dr. Norbert Aschenbrenner Siemens InnovationNews

Weitere Informationen:

http://www.siemens.de/innovation

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Energie und Elektrotechnik

Dieser Fachbereich umfasst die Erzeugung, Übertragung und Umformung von Energie, die Effizienz von Energieerzeugung, Energieumwandlung, Energietransport und letztlich die Energienutzung.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Windenergie, Brennstoffzellen, Sonnenenergie, Erdwärme, Erdöl, Gas, Atomtechnik, Alternative Energie, Energieeinsparung, Fusionstechnologie, Wasserstofftechnik und Supraleittechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Menschen vs Maschinen – Wer ist besser in der Spracherkennung?

Sind Menschen oder Maschinen besser in der Spracherkennung? Eine neue Studie zeigt, dass aktuelle automatische Spracherkennungssysteme (ASR) unter lauten Bedingungen eine bemerkenswerte Genauigkeit erreichen und manchmal sogar die menschliche Leistung…

KI-System analysiert subtile Hand- und Gesichtsgesten zur Gebärdenspracherkennung.

Nicht in der Übersetzung verloren: KI erhöht Genauigkeit der Gebärdenspracherkennung

Zusätzliche Daten können helfen, subtile Gesten, Handpositionen und Gesichtsausdrücke zu unterscheiden Die Komplexität der Gebärdensprachen Gebärdensprachen wurden von Nationen weltweit entwickelt, um dem lokalen Kommunikationsstil zu entsprechen, und jede Sprache…

Forscherin Claudia Schmidt analysiert durch Gletscherschmelze beeinflusste Wasserproben arktischer Fjorde.

Brechen des Eises: Gletscherschmelze verändert arktische Fjordökosysteme

Die Regionen der Arktis sind besonders anfällig für den Klimawandel. Es mangelt jedoch an umfassenden wissenschaftlichen Informationen über die dortigen Umweltveränderungen. Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben nun an Fjordsystemen anorganische…