Siemens erweitert Energiemonitoringsystem mit neuen Messgeräten

Die neuen Messgeräte 7KM PAC5100 und 7KM PAC5200 von Siemens überwachen zuverlässig die Netzqualität in Industrieanlagen und Gebäuden.

Eine gleichbleibende Stromqualität ist für den störungsfreien Ablauf vieler industrieller Betriebs- und Automatisierungsprozesse sowie für die Sicherheit von elektrischen Verbrauchern notwendig. Die neuen Messgeräte identifizieren frühzeitig mögliche interne oder externe Störeinflüsse im Stromnetz, auf die sofort reagiert werden kann.

Die erfassten Daten können an das Energiemonitoringsystem von Siemens gemeldet werden. Das Energiemonitoringsystem, bestehend aus TÜV-geprüften, kommunikationsfähigen Hardware-Komponenten und der Software Powermanager zur Visualisierung und Auswertung der Daten, schafft die technische Basis für ein betriebliches Energiemanagement nach ISO 50001.

Eingesetzt an der Energieeinspeisung oder an einer einzelnen Anlage, erfassen die kompakten Messgeräte 7KM PAC 5100/5200 jetzt auch Daten über die Netzfrequenz, Wirk-, Blind- und Scheinleistung, den Leistungs- und Wirkleistungsfaktor sowie Phasenwinkel, die Harmonische von Wechselspannung und Wechselstrom bis zur 40. Ordnung sowie die Verzerrung von Wechselspannung und Wechselstrom.

Das Messgerät 7KM PAC5200 verfügt über Mittelwert-, Ereignis- und Störschreiberfunktionalität, Schreiber für die Qualitätsnorm EN50160 sowie einen Datenspeicher mit einer Größe von 2 Gigabyte für die Dokumentation von Langzeitdaten. Betreiber können sämtliche Aufzeichnungen direkt am Gerät auslesen und in den Standard-Datenformaten PQDif und Comtrade analysieren. Netzqualitätsereignisse werden unter anderem in ITIC(CBEMA)-Kurven wiedergegeben.

Anhand der ermittelten Daten können Anlagenbetreiber die vertraglich festgelegte Qualität des gelieferten Stroms vom Energieversorger überprüfen und bei Bedarf die vertraglichen Bedingungen nachverhandeln. Auch können Maschinenbauer mithilfe der Geräte die Funktionalität ihrer Anlagen weltweit sicherstellen – unabhängig von länderspezifischen Schwankungen in der Stromversorgung.

Die Messgeräte lassen sich schnell und einfach in Betrieb nehmen. Sie verfügen über galvanisch getrennte Spannungseingänge und sind für den Schalttafeleinbau wie auch für die Hutschienenmontage geeignet. Sie entsprechen der Schutzart max. IP40. Parametrierung, Diagnose, Auswertung und Berichterstellung erfolgen auch über den integrierten Webserver.

Alle Daten werden normkonform nach IEC 61000-4-30 erfasst und sind herstellerübergreifend vergleichbar. Eine von vielen Aufzeichnungen ist die Überwachung und Analyse der Power-Quality-Norm EN50160 direkt im Gerät oder über den Webserver. Die Kommunikation mit den Geräten erfolgt über das Protokoll Modbus TCP.

Die neuen Messgeräte 7KM PAC5100 und 7KM PAC5200 von Siemens überwachen zuverlässig die Netzqualität in Industrieanlagen und Gebäuden.

Diese Presseinformation sowie ein Pressebild finden Sie unter
www.siemens.com/press/PR2015070283EMDE

Weitere Informationen zur Division Energy Management finden Sie unter
www.siemens.de/energy-management

Weitere Informationen zum Thema Energiemonitoring unter
www.siemens.de/energiemonitoring

Ansprechpartner für Journalisten:
Heiko Jahr
Tel: +49 9131 7-29575; E-Mail: heiko.jahr@siemens.com
Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/siemens_press

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 343.000 Beschäftigte.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com

Ansprechpartner
Herr Heiko Jahr
Division Energy Management
Siemens AG

Freyeslebenstr. 1

91058 Erlangen

Tel: +49 (9131) 7295-75

heiko.jahr​@siemens.com

Informationsnummer: PR2015070283EMDE

Media Contact

Heiko Jahr Siemens Energy Management

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Energie und Elektrotechnik

Dieser Fachbereich umfasst die Erzeugung, Übertragung und Umformung von Energie, die Effizienz von Energieerzeugung, Energieumwandlung, Energietransport und letztlich die Energienutzung.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Windenergie, Brennstoffzellen, Sonnenenergie, Erdwärme, Erdöl, Gas, Atomtechnik, Alternative Energie, Energieeinsparung, Fusionstechnologie, Wasserstofftechnik und Supraleittechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Klimawandel führt zu mehr alpinen Gefahren

Von Steinschlag bis Eislawine: So hat der Klimawandel die Naturgefahren in den Alpen verändert. Der Klimawandel intensiviert vielerorts Naturgefahren in den Bergen und stellt den Alpenraum damit vor besondere Herausforderungen….

SAFECAR-ML: Künstliche Intelligenz beschleunigt die Fahrzeugentwicklung

Mit neuen Methoden des Maschinellen Lernens gelingt es, Daten aus der Crashtest-Entwicklung besser zu verstehen und zu verarbeiten. Im Projekt SAFECAR-ML entsteht eine automatisierte Lösung zur Dokumentation virtueller Crashtests, die…

Robotergestütztes Laserverfahren ermöglicht schonende Kraniotomie im Wachzustand

Um während neurochirurgischen Eingriffen komplexe Hirnfunktionen testen zu können, werden diese an wachen, lokal anästhesierten Patienten durchgeführt. So können die Chirurgen mit ihnen interagieren und prüfen, wie sich ihr Eingriff…